Der ÖHB ist überzeugt, mit u.a. den Männer-EM-Turnieren 2010 und 2020 überzeugende Argumente geliefert zu haben. Ob der Plan aufgeht, wird man schon bald wissen. Dann die Entscheidung fällt am Samstag um 12.00 Uhr beim EHF-Kongress im Rahmen der Finalspiele der Männer-EM. Als Konkurrenten treten Russland bzw. eine weitere länderübergreifende Bewerbung von Tschechien, der Slowakei und Polen in Erscheinung.
Rabenseifner: "Frauen kommen etwas zu kurz"
"Die Frauen kommen in der öffentlichen Wahrnehmung etwas zu kurz", erklärte ÖHB-Generalsekretär Bernd Rabenseifner bei einem Medientermin am Dienstag in der Wiener Stadthalle. Anwesend war da auch Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, der die frohe Kunde von der finanziellen Unterstützung überbrachte. "Wir unterstützen die Bewerbung tatkräftig, sowohl was Finanzielles als auch Infrastrukturelles betrifft", erklärte Kogler, der sich nach dem Besuch von vier österreichischen EM-Partien als Handball-Fan outete.
Österreich 1995 zuletzt Gastgeber
1995 war Österreich gemeinsam mit Ungarn zuletzt Gastgeber, 24 Jahre später soll es wieder so weit sein. Als Spielort von zwei Vorrundengruppen ist die Innsbrucker Olympiahalle vorgesehen, das Finale würde in der gerade im Bau befindlichen 20.000er-Halle von Budapest über die Bühne gehen. "Das wäre eine neue Dimension", betonte Rabenseifner.
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