Den nächsten Rückschlag setzte es hingegen für den VfB Stuttgart. Die Schwaben unterlagen mit Martin Harnik, der durchspielte, daheim gegen Hertha BSC mit 1:2 und kassierten die bereits siebente Schlappe en suite. Nur noch aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz liegt der VfB vor den Hamburgern.
Beide Clubs haben vier Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Eintracht Braunschweig, dessen Abstieg immer wahrscheinlicher wird. Der Aufsteiger verlor in Nürnberg 1:2 und vergab dabei zwei Elfmeter. Auch die Gastgeber, bei denen Emanuel Pogatetz in der 69. Minute sein Comeback nach überstandener Knieverletzung feierte, scheiterten mit einem Strafstoß.
Mönchengladbach erreichte mit Martin Stranzl daheim gegen Hoffenheim nach 2:0-Führung nur ein 2:2, wobei der Innenverteidiger den Elfmeter zum Ausgleich der Gäste durch Sejad Salihovic verursachte. Der FC Augsburg gewann mit Alexander Manninger im Tor auswärts gegen den Vorletzten SC Freiburg mit 4:2. Bei den Verlierern kam Philipp Zulechner in der 87. Minute zu seinem Bundesliga-Debüt, vermochte der Partie aber keine Wende mehr zu geben.
Der VfL Wolfsburg nutzte im Rennen um die Europapokalplätze die Gunst der Stunde und verschärfte die Krise beim direkten Konkurrenten Bayer Leverkusen. Am Samstagabend gewannen die Niedersachsen das insgesamt schwache vermeintliche Spitzenspiel mit 3:1 (1:1) und damit die dritte Bundesligapartie en suite. Bas Dost (13. Minute), Luiz Gustavo (58.) und Ricardo Rodriguez (72.) trafen für die Sieger. Für Bayer, das die vierte Pflichtspielpleite in Serie kassierte, war der zwischenzeitliche Ausgleich von Sidney Sam (45.) zu wenig. Mit nun 39 Punkten hat der Meister von 2009 wieder Kontakt zu den Champions-League-Plätzen. Leverkusen bleibt mit 43 Zählern nach 22 Spielen zwar Zweiter, verpasste es aber, sich weiter abzusetzen.
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