Rapid muss weiter auf den ersten Derbysieg im Allianz-Stadion warten. Am Sonntag holte Grün-Weiß in der 21. Runde der Fußball-Bundesliga gegen eine lange Zeit dominierende Austria in Hütteldorf aber immerhin noch ein 1:1 (0:0).
Austria-Kapitän Holzhauser mit Feuerzeugen beworfen
In der ersten Hälfte - aber auch ganz am Schluss – stand beim Derby vor 25.600 Zuschauern nicht Sportliches im Vordergrund. Bereits in der vierten Minute wurde Austria-Kapitän Raphael Holzhauser beim Eckball von zwei Feuerzeugen getroffen und zeigte eine vermutlich dadurch entstandene kleine Wunde in Höhe des Schlüsselbeins. Noch ließ Schiedsrichter Eisner weiterspielen, 20 Minuten später unterbrach er die Partie dann aber für zehn Minuten, weil der Austrianer Felipe Pires diesmal beim anderen Corner beworfen wurde.
#BlockWest feiert Unterbrechung wegen Wurfgeschossen aufs Spielfeld #SCRFAK. Die Geister, die sich der @skrapid rief. pic.twitter.com/US6suItnj8
— David Mayr (@dm_1510) 4. Februar 2018
Erinnerungen an Derby im Sommer
Erinnerungen an das Derby in Hütteldorf am 6. August 2017 wurden wach: Auch damals stand die Partie im Finish vor dem Abbruch, weil Holzhauser beim Corner mit Gegenständen beworfen worden war.
Rapidfans laufen auf Spielfeld
Negativer Höhepunkt in einer spannenden Schlussphase waren schließlich zwei Fans, die in der Schlussminute plötzlich auf das Spielfeld eilten, zwei Rapidspieler umarmten und schließlich in eher gemächlichem Tempo den Platz wieder verließen. Bitter für die Austria zudem, dass damit ein aussichtsreicher Konter unterbunden wurde.
Wir werden die Aufnahmen unserer Video-Anlage besonders genau sichten und jeden identifizierten Übeltäter mit Stadionverbot bestrafen! #WienerDerby #scrfak https://t.co/z1qpSR5Y3O
— SK Rapid Wien (@skrapid) 4. Februar 2018
Im Anschluss an das Match kündigte Rapid an, die "Übeltäter" mithilfe von Videomaterial ausfindig zu machen. Es werde ein Stadionverbot geben, hieß es. Austrian-Wien Vorstand Markus Kraetschmer erwartet Konsequenzen durch den Strafsenat der Liga.
#stolzbeimrichtigenKlubzusein - Gratulation an unser Team wie es heute auf diese Rahmenbedingungen reagiert hat! Vielleicht verstehen jetzt einige meine Aussagen aus dem Sommer nach dem Derby besser? Als CEO der Austria warte ich gespannt auf die Vorgangsweise des Strafsenats!
— Markus Kraetschmer (@MKraetschmer) 4. Februar 2018
(APA/SALZBURG24)
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