Der 25-Jährige Jacqulin verteidigte am Sonntag in Pokljuka von Platz drei gestartet mit famoser Schießgeschwindigkeit ohne Fehler seinen Titel aus dem Vorjahr. Silber ging 7,3 Sekunden zurück an den Schweden Sebastian Samuelsson, Bronze an Johannes Thingnes Bö (+ 8,1 Sek.) aus Norwegen. Simon Eder verbesserte sich vom 16. Startplatz mit einer Strafrunde auf Rang neun.
Salzburger Eder auf Rang neun
"Mit dem Ergebnis bin ich voll zufrieden, das taugt mir natürlich, aber die Medaillen waren zu weit weg, dafür waren vorne zu viele gute Schützen", sagte Eder, der angab, leichte muskuläre Probleme gehabt zu haben, im ORF-Interview. Mit dem guten Ergebnis sicherte er sich aber vorzeitig als vorerst einziger Österreicher einen Startplatz im abschließenden Massenstart. Davor steht auch noch das 20-km-Rennen auf dem Programm.
ÖSV-Biathleten weit hinten
Eders ÖSV-Teamkollegen David Komatz (24./1 Strafrunde) und Felix Leitner (45./5) landeten in der Verfolgung im geschlagenen Feld. Julian Eberhard hatte sich als 67. des Sprints nicht qualifiziert. Sprintsieger Martin Ponsiluoma aus Schweden rutschte mit sechs Strafrunden auf Platz 13 zurück.
Jacquelin erneut Weltmeister in Verfolgung
Für Jacquelin, der am Schießstand nicht nur treffsicher, sondern auch mit rekordverdächtiger Geschwindigkeit arbeitete, ist es der zweite WM-Einzeltitel. Sein Vorsprung fiel nur deshalb nicht besonders groß aus, weil er sich auf der Schlussrunde Zeit gelassen hatte.
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