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Riegler gibt nach schwerem Sturz Entwarnung

47-Jährige bereits heute wieder in Bad Gastein am Start

Claudia Riegler, Bad Gastein, Snowboard APA/EXPA/LUKAS HUTER
Claudia Riegler nach ihrem Sturz während des Snowboard Parallel Slalom Weltcups in Bad Gastein.

Salzburgs Snowboard-"Queen" Claudia Riegler stürzte am Dienstagabend beim Parallelslalom-Weltcup in Bad Gastein (Pongau) schwer. Die 47-Jährige wurde per Akja abtransportiert und ins Krankenhaus Schwarzach zur Kontrolle gebracht. Nun gab die ehemalige Weltmeisterin von 2015 Entwarnung.

Bad Gastein

Im Achtelfinale war für Riegler bereits nach wenigen Schwüngen Schluss: Die Snowboarderin kam aus dem Gleichgewicht und prallte mit voller Wucht aufs Gesicht. Minutenlang musste sie auf ihrem Lieblingshang behandelt und schlussendlich ins Krankenhaus zum Routine-Check gefahren werden.

Riegler: "Hat schlimmer ausgeschaut, als es war"

Kurz vor Mitternacht gab das Snowboard-Ass dann auf ihrem Instagram-Kanal Entwarnung. "Es hat schlimmer ausgeschaut, als es im Endeffekt war. Ich wurde am Kopf, an der Wirbelsäule und per Ultraschall komplett durchgecheckt. Es geht mir gut", erklärte die 47-Jährige.

Riegler fühlt sich sogar so fit, dass sie heute beim Teambewerb mit Andreas Prommegger, der gestern Dritter wurde, an den Start gehen wird. Prommegger übernahm somit mit einem Punkt Vorsprung auf den österreichischen Team-Kollegen Benjamin Karl damit die Weltcup-Gesamtführung. Der Teambewerb startet heute um 12.50 Uhr.

Andi Prommegger rast beim Weltcup-Parallelslalom in Gastein als Dritter aufs Podest! Alexander Payer zieht im...

Gepostet von Snowboard Team Austria am Dienstag, 12. Januar 2021
(Quelle: SALZBURG24)

Prommegger in Gastein Weltcup-Dritter

20210112_fmt_Snowboard_Lauf_Gastein_KJ019.JPG FMT-Pictures/KJ
Das Snowboard Weltcup-Rennen in Bad Gastein fand ohne Publikum statt.

Der Salzburger Andreas Prommegger hat am Dienstag beim Snowboard-Weltcup in Bad Gastein im Parallel-Slalom Rang drei belegt. Der 40-Jährige unterlag im Halbfinale dem späteren Sieger Aaron March aus Südtirol, im kleinen Finale setzte er sich aber knapp gegen den Russen Igor Slujew durch.

Damit übernahm Prommegger die Weltcupführung von Benjamin Karl, der im Achtelfinale an seinem Teamkollegen Alexander Payer scheiterte.

Prommegger landet auf Platz drei

Prommegger zog mit zwei souveränen Erfolgen ins Halbfinale ein, in diesem hatte er gegen March knapp das Nachsehen. Im Kampf um Platz drei wies er Slujew um sechs Hundertstel in die Schranken. "Ich habe nach der verhaltene Quali gewusst, dass ich zulegen muss, das habe ich gemacht. Es ist im Halbfinale sehr knapp geworden, aber jetzt bin ich überglücklich, dass ich doch noch am Podium stehen darf", sagte Prommegger, der mit seinem zweiten Podestplatz der Saison nach Platz zwei im Riesentorlauf von Carezza die Weltcupführung von Karl übernahm.

Payer (7.) schaltete im Achtelfinale Carezza-Sieger Karl (13.) aus, der in der Gesamtwertung nun einen Punkt hinter Prommegger Zweiter ist. In der Runde der letzten acht musste sich Payer dann aber March mit einer Hundertstel Rückstand hauchdünn geschlagen geben.

Claudia Riegler stürzt in Bad Gastein

Die Österreicherinnen verloren allesamt bereits im Achtelfinale. Claudia Riegler zog sich bei einem Sturz nach ersten Informationen eine Gehirnerschütterung zu. Platz eins ging an die Russin Sofia Nadyrschina.

Für Daniela Ulbing (9.), Claudia Riegler (10.), Lukas Mathies (10.), Aron Juritz (14.) und Arvid Auner (15.) war im Achtelfinale, der ersten K.o.-Runde, Endstation. Die 2019 in Gastein siegreiche Riegler schlug mit Helm hart auf der Piste auf, sie erlitt laut erster Diagnose eine Gehirnerschütterung und wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus Schwarzach gebracht.

Nicht am Start war in ihrer Comebacksaison Julia Dujmovits. Die Olympiasiegerin laboriert noch an den Folgen ihrer vor fünf Wochen erlittenen Ellbogenluxation. Am Mittwoch steht in Gastein noch ein Mixed-Teambewerb auf dem Programm.

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