Die bereits als österreichischer Meister feststehenden Salzburger sind erstmals ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Allerdings stehen sie auch in den restlichen Partien unter Siegzwang, um erstmals seit 2011 den Ligatitel zu holen.
Salzburg unter Druck
"Es war nur ein Sieg", meinte Salzburg-Trainer Don Jackson, der zufrieden resümieren konnte, dass sein Team erstmals ein Mittel gegen die Südtiroler gefunden hat. "Was für mich positiv war, ist, dass die bisher so unantastbaren Bozener im Schlussdrittel keineswegs mehr so souverän waren wie bisher in der Serie. Endlich haben wir auch die nötigen Tore gemacht. Auch das wird ihnen zu denken geben", sagte Jackson. Auch Torhüter Bernd Brücker sieht sein Team, das sich bereits auf dem Weg nach Bozen befindet, auf dem richtigen Weg: "Jetzt wissen wir, dass wir sie wieder schlagen können, das ist auch mental von großer Bedeutung. Wir wollen die Serie drehen und das fünfte Spiel am Sonntag zuhause haben."
Bozen hofft auf Krönung
Bozen kann am Freitag aber wieder auf die Unterstützung von 7.200 Zuschauern in der Eiswelle bauen. Schon am Donnerstag vermeldete der Verein, dass das Spiel ausverkauft sei. Mit einem Sieg wäre der HCB der erste ausländische Sieger der EBEL. Cheftrainer Tom Pokel will aber Druck von seinem Team nehmen. "Es war unser schlechtestes Finalspiel bisher, aber man darf nicht vergessen, dass Red Bull Favorit ist und wir Außenseiter. Für uns ist es eine Sensation, was wir bisher geschafft haben", erklärte Pokel, stellte aber auch klar: "Wir sind noch in der besseren Ausgangslage". (red./APA)
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