Was am Freitag beim 5:1 daheim gegen Vorarlberg noch auf sich warten ließ, wurde am Sonntag in der Bundeshauptstadt Realität. Durch einen 3:1-Sieg bei den Vienna Capitals zogen die Bullen das vorzeitige Playoff-Ticket, mussten dafür aber lange kämpfen.
Ex-Wiener ebnen Weg zum Sieg
Die rund 5.000 Zuseher:innen mussten im Eishockey-Schlager zwischen Wien und Salzburg lange auf den ersten Treffer warten. Denn erst nach etwas mehr als einer halben Stunde netzte Ex-Wiener Peter Schneider (31.) zur Gästeführung ein. Die Capitals antworteten jedoch prompt, sorgte James Sheppard (33.) in Überzahl für den umgehenden 1:1-Ausgleich.
Nach dem zweiten Pausentee war es erneut ein ehemaliger Hauptstädter, der gegen seinen Ex-Verein anschrieb. Nach Peter Schneider traf auch Ali Wukovits an alter Wirkungsstätte und sorgte in der 56. Minute zur 2:1-Führung der Eis-Bullen.
Huber setzt Deckel auf die Partie
In einer hitzigen Schlussphase setzten die Gastgeber nochmals alles auf eine Karte, nahmen Goalie Stefan Steen für einen sechsten Feldspieler vom Eis und wurden dafür vom Meister hart bestraft, als Mario Huber eine Minute vor dem Ende den 3:1-Endstand markierte (59.).
Eis-Bullen ziehen Playoff-Ticket
Mit dem Sieg gegen Wien heimsten die Salzburger auch das fixe Playoff-Ticket ein. Neben den Bullen qualifizierten sich auch die Haie Innsbruck und der HC Bozen für das Viertelfinale der Eishockey-Liga. "In Wien ist es nie leicht, zu gewinnen. Das Spiel war mehr oder weniger die ganze Zeit ausgeglichen. Beide Seiten waren abwechselnd oft dicht vor einem Torerfolg. Aber letztlich haben wir das Spiel mit einer starken Mannschaftsleistung erkämpft und freuen uns riesig über die drei Punkte", sagte Headcoach Matt McIlvane im Anschluss an die Partie.
Ob es die Salzburger nun etwas lockerer angehen werden, kann man schon am kommenden Freitag beobachten, wenn der HC Pustertal seine Visitenkarte im Volksgarten abgibt.
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