Viel Zeit zum Hadern bleibt nicht, schon am kommenden Freitag gastieren die Vienna Capitals in der Mozartstadt.
Aufopferungsvoller Kampf gegen den Rekordmeister
Die mit neun Ausfällen stark dezimierten Bullen hielten lange Zeit die Null und gerieten in Minute 33 in Rückstand, als Ex-Salzburger Thomas Koch zur Gästeführung einnetzte. Die Hausherren erspielten sich in der Folge Chance um Chance, kamen im Mittelabschnitt aber nicht mehr zum Ausgleich.
Nissner-Doppelpack reicht nicht
Im letzten Abschnitt entwickelte sich eine irre Partie mit gefährlicheren Gastgebern, welche kurz nach Wiederbeginn durch Benjamin Nissner ausglichen (41.). Der Ausgleich sorgte für mächtig Selbstvertrauen bei der McIlvane-Crew, die erstmalige salzburger Führung lag in der Luft. Doch genau in dieser Druckphase schlug der Meister eiskalt zu und kam durch einen satten Schuss von Matt Fraser zur erneuten Führung (50.). Das Bullen-Team um Kapitän Peter Schneider ließ aber nicht locker, wollte man sich nach der letztährigen Halbfinal-Schmach gegen Klagenfurt nicht erneut geschlagen geben.
Salzburg moralischer Sieger
Moralisch waren die Salzburger am Sonntag definitiv die Sieger, mit einer von Youngsters aus der hauseigenen Akademie gespickten Mannschaft erkämpfte man sich doch noch einmal den Ausgleich und brachte die 2.280 Zuschauer zum Beben. Benjamin Nissner sorgte mit seinem Treffer zum 2:2 nicht nur für die Overtime, sondern schnürte auch seinen persönlichen Doppelpack.
KAC am Ende mit längerem Atem
Doch auch die Verlängerung ergab keinen Sieger, so musste ein Penaltyschießen über einen Gewinner entscheiden. Bei den Red Bulls versuchten sich Doppelpacker Benjamin Nissner, Topscorer T.J. Brennan sowie Peter Schneider. Alle drei sonst so sicheren Schützen scheiterten, beim KAC netzte nach zwei Fehlschüssen Matt Fraser ein und fixierte seinen Klagenfurtern den Zusatzpunkt und am Ende den Sieg im ewigen österreichischen Eishockey Klassiker.
Wien kommt am Freitag
Viel Zeit zum Nachdenken bleibt den Salzburgern nicht, schon am Freitag kommt es zum nächsten Kracher-Duell. Dann geben die Vienna Capitals ihre Visitenkarte in der Mozartstadt ab. Mit viel Glück lichtet sich das Lazarett der Red Bulls ein wenig.
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