Jetzt Live
Startseite Wintersport
Salzburgerin mit neuen Plänen

ÖSV-Chefin fordert verpflichtende Schulskiwochen

Roswitha Stadlober will Kinder zum Wintersport bringen

Ski, Kind nassfeld.at
In Österreich sollen Skischulwochen verpflichtet eingeführt werden. (SYMBOLBILD)

Schulskiwochen sollen in Österreich Pflicht werden. Das fordert ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober aus Salzburg vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden.

Am 15. Oktober vor einem Jahr ist Roswitha Stadlober zur Präsidentin im Österreichischen Skiverband gewählt worden.

Stadlober setzt auf eine Marke und Nachhaltigkeit

Die Herausforderungen inklusive der Olympischen Spiele in Peking inmitten der Corona-Pandemie seinen groß gewesen, aber gut gemeistert worden, erklärte sie in Sölden. Die Strukturreform im Verband sei umgesetzt, die Bereichsleiterebene eingeführt worden. Der Markenprozess soll im April 2023 abgeschlossen und Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort sein.

Katharina Liensberger, Sestriere ASSOCIATED PRESS
Katharina Liensberger ist als 17. beste Österreicherin. 

ÖSV-Frauen starten Großangriff in Sölden

Im Österreichischen Skiverband (ÖSV) beginnt mit dem Auftakt in Sölden eine neue Zeitrechnung. Im ersten alpinen Rennen starten die Damen mit frischem Wind den Großangriff im Riesentorlauf.

"Schulskiwochen sollen Pflicht sein"

Ihre Aufgabe sieht Stadlober auch darin, mit dem Team Projekte zu initiieren und Kinder zum Schneesport zu bringen. Die ÖSV-Chefin "fordert Schulskiwochen, das sollte für Österreich Pflicht sein". Vorstellen kann sie sich auch eine kleine Schanze in Wien, ebenso wie einen Big-Air-Bewerb.

Mit dem Wiener Bürgermeister habe sie bereits ein Gespräch geführt. Bei all den Verpflichtungen in ihrem ehrenamtlichen Job will sie aber vor allem auch eines. "Ich bin für alle Sportlerinnen und Sportler da. Ich will eine greifbare Präsidentin sein, das war ich im letzten Jahr sehr wohl."

 

Überseetrainings seien unumgänglich

Wann immer es möglich sei, soll mit dem Zug angereist werden, den Fuhrpark auf E-Autos und Hybrid umzustellen sei aber eine große Herausforderung, erklärte Stadlober. Für die drei Standorte des ÖSV - Geschäftsstelle in Innsbruck, St. Christoph und Bergisel – sei eine CO2-Bilanz erstellt worden, die Basis der Überlegungen ist. Gedreht werden soll an vielen kleinen Schrauben.

An den großen Brocken, wie den Überseetrainings, wird man aber nicht herumkommen. Da werde man aber Kooperationen eingehen und Material vor Ort lagern, sagte Stadlober.

ÖSV setzt auf Einmarken-Strategie

Gelauncht werden soll im Frühjahr die neue Marke, denn aus Österreichischer Skiverband (ÖSV) und "Ski Austria", so heißt auch die offizielle Zeitschrift, soll eine neue Marke entstehen. "Wir gehen von einer Zweimarken- auf eine Einmarken-Strategie, mit neuen Werten. Dann soll auch die neue Website online gehen."

Kopie von Marko Pfeifer APA/EXPA/JOHANN GRODER
Marko Pfeifer will bei den ÖSV-Herren die Lücke zu den Top-Fahrern schließen. (ARCHIVBILD)

Neuem ÖSV-Trainer fehlen mehr Top-Fahrer

In seiner ersten Saison in der Chef-Rolle bei den ÖSV-Männern möchte Marko Pfeifer klare Konturen hinterlassen. Eine Schwerpunktsetzung soll bei den schnellen Disziplinen erfolgen, wo der neue …

VIP-Zelt in Bischofshofen soll Geschichte werden

Für ihr zweites Amtsjahr wünscht sich Stadlober, dass ein guter Auftakt in die Weltcupsaison gelingt und die Athletinnen und Athleten verletzungsfrei bleiben. Durch die Energiekrise werde man besser kommen, wenn sich Erfolge einstellen. "Wir versuchen die Summen so aufstellen, dass der Rahmen für den Sport gegeben ist. Sparen tun wir nicht beim Sport, sondern versuchen anderwärtig Einsparungen zu tätigen."

Hinterfragt werde beispielsweise das VIP-Zelt in Bischofshofen im Rahmen der Vierschanzentournee, da könne man auch in das Clubhaus gehen.

(Quelle: APA)

Aufgerufen am 25.03.2023 um 05:46 auf https://www.salzburg24.at/sport/wintersport/oesv-chefin-stadlober-fordert-verpflichtende-schulskiwochen-128689663

Kommentare

EinInteressierter

Zahlt sie die dann auch für alle?

MeineMeinug

Und wie sollen das Alleinerziehende oder auch Familien machen die zwar wollen aber es sicht schlicht und einfach nicht leisten können? Es gibt Kinder und ebenso Erwachsene die einfach nicht Schi fahren wollen. Es gibt genügend bei dennen es die Gesundheit nicht zulässt! Soll jetzt dann wirklich alles zu Pflicht werden? Bald ist es soweit das Frau/Mann gar nichts mehr selbstständig entscheiden darf. Nebenbei soll man aber Kinder zur Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit erziehen. Schön langsam aber sicher harkt es gewaltig!

Ello

ich verlange verpflichtende schwimmkurse, da geht es ums leben. verpflichtende schikurse nur wenn der ösv zahlt.

Kommentare anzeigen K Kommentare ausblenden Esc Teile uns deine Meinung mit.

Mehr zum Thema