In der Welt des Sports gibt es viele bekannte Brüder-Paare, die auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken können. Neben den Klitschkos (beide Boxen) zählen die Hoeneß-Brüder (Fußall) im deutschsprachigen Raum zu den bekanntesten Geschwistern. Im Bundesland Salzburg machen sich neben Mirijam und Joachim Puchner (Ski Alpin) auch die Rettenegger-Brüder einen immer größeren Namen.
Rettenegger-Duo will Stammplatz am Podest
Mit den beiden Pongauern aus Schwarzach ist auch in diesem Winter zu rechnen. Thomas (23 Jahre) heimste vergangene Saison in Otepää (Estland) bereits ein Weltcup-Podium ein. "Das Podest bin ich ihm voraus. Es ist eine der wenigen Sachen, die ich vor ihm getan habe", erklärte Thomas Rettenegger gegenüber SALZBURG24.
Sein zwei Jahre jüngerer Bruder Stefan hingegen hat im Trophäenschrank bereits zwei Bronzemedaillen von der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft hängen. Im Weltcup schrammte der 21-Jährige dreimal knapp am Podium vorbei. "Heuer soll nicht nur ein Podest herausschauen. Ich glaube, dass ich gut drauf bin und hoffe, dass ich öfter am Podest stehen darf", freute sich Stefan Rettenegger.
Neues Format in Nordischer Kombination
Im Sommer schwitzten die Geschwister zur Abwechslung gemeinam. "Man sieht sich sehr oft. Wir kennen uns jetzt doch sehr lange und ergänzen uns ganz gut. Die kleinen Fehlerquellen sehen wir ganz gut, weil wir uns so gut kennen. Die Rivalität ist da – daher dürfen auch kleine Streitereien nicht fehlen", schmunzelte Stefan Rettenegger.
Neu für die Kombinierer: Die FIS beschloss einen neuen "Individual Compact"-Bewerb mit eigener Kugel. Nach dem Springen werden die Athlet:innen in fixen Zeitabständen auf die Loipe geschickt. Außerdem wird es diese Saison mehr Punkte und Preisgeld für die Top-30 (früher Top-20) geben.
Wie die Rettenegger-Brüder, für die es Dienstagfrüh von München in Richtung Ruka (Finnland) geht, in Zeiten des Klimawandels zu den 15 Flügen bis März stehen, erzählen sie im S24-Video (siehe oben).
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