Die Neuseeländerin setzte sich am Sonntag bei ihrem dritten Weltcuperfolg 0,28 Sekunden vor der zur Halbzeit des Riesentorlaufs in Lenzerheide führenden US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und 0,48 vor der Slowenin Meta Hrovat durch.
Liensberger in Lenzerheide-Riesentorlauf Sechste
Die Vorarlbergerin Katharina Liensberger landete auf Rang sechs (+1,37). Die Slalom-Kugelgewinnerin beendete die Riesentorlaufwertung an der zehnten Stelle, im Gesamtweltcup landete sie hinter Petra Vlhova (SVK), Lara Gut-Behrami (SUI), Michelle Gisin (SUI) und Shiffrin auf dem fünften Platz. Als Gewinnerin der Riesentorlaufwertung war die Italienerin Marta Bassino bereits festgestanden.
"Körperlich am Ende"
"Ich merke, dass ich jetzt körperlich am Ende bin. Ich habe alles gegeben heute, mehr war nicht drinnen. Aber ich habe stark abgeschlossen, ich bin sehr happy", sagte Liensberger im ORF-TV-Interview. Sie werde nun mal gut ausruhen, freue sich dann auf alles Anstehende und die neue Saison. "Ich habe große Ziele."
Ramona Siebenhofer, die als zweite ÖSV-Fahrerin beim Finale mit dabei war, punktete als 15. "Es ist heuer gut gelaufen, aber wenn es so schwierig ist wie heute, wartet noch viel Arbeit auf mich", meinte sie Steirerin. Die ebenfalls für das Finale qualifizierten Stephanie Brunner, Katharina Truppe und Ricarda Haaser konnten verletzungsbedingt nicht antreten.
Robinson tankt Selbstvertrauen
Die 19-jährige Robinson erklärte, dass es sich nicht gut angefühlt habe, aber sie habe das Selbstvertrauen gehabt. "Diese Saison hatte ich mir Großes vorgenommen, das habe ich nicht erreicht. Nun ist Olympia das große Ziel, ich muss konstanter werden", erklärte die Achte der Disziplinwertung, die als Zweite in Jasna ein weiteres Topergebnis erzielt hatte.
Shiffrin schrammt an 70. Weltcupsieg vorbei
Shiffrin verpasste den 70. Weltcupsieg ihrer Karriere. Nach der "schwierigsten Vorbereitung, die ich je hatte" habe sie aber viele Schritte vorwärts gemacht. "Ich habe in fast jeden Rennen um die Podestplätze mitgekämpft." Sie bestritt neun Slaloms und war schlechtestenfalls Fünfte, in ihren sieben Riesentorläufen war sie nie schlechter als Sechste.
Gut-Behrami scheidet im 1. Lauf aus
Weltmeisterin Gut-Behrami schied im ersten Durchgang aus, die Schweizerin schwang nach drei Toren ab und sagte später, dass sie müde gewesen sei und die Situation falsch eingeschätzt habe. Nach den Absagen der Speedrennen diese Woche hatte sie im Gesamtweltcup keine realistische Chance mehr, den Rückstand auf Vlhova aufzuholen.
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