In Abwesenheit des pausierenden Teamleaders Stefan Kraft setzte sich das ÖSV-Quartett Michael Hayböck, Jan Hörl, Philipp Aschenwald und Daniel Huber in Zakopane 8,9 Punkte vor den Lokalmatadoren aus Polen und 16,4 Punkte vor Norwegen durch. Die polnische Combo um Tournee-Sieger Kamil Stoch verspielte mit dem vorletzten Springer einen sicher geglaubten Sieg.
Zakopane: Einzelbewerb am Sonntag
Nach dem Einzelbewerb in Zakopane am Sonntag (16.00 Uhr) steht schon am nächsten Wochenende in Lahti (FIN) erneut ein Teambewerb im Kalender. Väter des Erfolges waren Startspringer Hayböck (140,5/134) mit dem weitesten Sprung im ersten Durchgang und Schlussmann Huber (135/135). Doch auch Hörl (121,5/133) und Aschenwald (124/133) fielen im Vergleich mit Siegspringern in ihren Gruppen nicht ab.
Dennoch wirkten die Polen bis zum siebenten von acht Sprüngen souverän. Doch Andrzej Stekala stürzte bei 115,5 Metern ab und verspielte damit den gesamten Vorsprung auf Österreich. Und auch Dawid Kubacki (133,5) machte im Finish auf Huber kein Terrain mehr gut.
Wechselhafte Windverhältnisse
Bei wechselhaften Wind-Verhältnissen streute die "Wielka Krokiew"-Schanze (Hillsize: 140 Meter) sehr. Das bekamen etwa in der zweiten Gruppe der Weltcup-Führende Halvor Egner Granerud (116,5/131,5) oder in der dritten Karl Geiger (121,5/135,5) zu spüren. Deutschland, im Nationencup als Dritter unmittelbar vor Österreich, kam übrigens über Rang sechs nicht hinaus.
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