Leben

Facebook-Post zeigt: Hetze erlaubt, Nippel nicht

Die Richtlinien auf Facebook in Sachen Hetze sind doch kurios. — ABD0008_20150826 - ARCHIV - ILLUSTRATION - Die Aufnahme vom Freitag (09.09.2011) zeigt das "Gef?llt mir"-Logo von Facebook, das sich in der Pupille einer Nutzerin spiegelt. Foto: Boris Roessler dpa (zu dpa: "Facebooks Problem mit der rassistischen Hetze" vom 26.08.2015) +++(c) dpa - Bildfunk+++

0 Kommentare

Veröffentlicht: 03. November 2015 14:21 Uhr

Die Social Media Plattform Facebook ist bekannt für seine kuriosen Richtlinien. In Deutschland stellte der Fotograf Olli Waldhauer spontan ein Foto auf seiner Facebook-Seite online, bei der der Verstoß gegen die Richtlinien von Facebook zuerst nicht eindeutig geklärt sind.

Katharina Köhn

Das Foto zeigt den deutschen Tatort-Darsteller Matthias Weidenhöfer (30) mit einem Schild in der Hand, auf dem in großen Buchstaben der Satz: „Kauft nicht bei Kanaken“ steht. Im Hintergrund ist eine halbnackte Dame, Leila Lowfire, zu sehen. Aber welcher „skandalöse Anblick“ verstößt nun gegen die Richtlinien?

#Nippelstatthetze: Facebook kritisiert Nippel

In diesem Fall beschwert sich Facebook weniger über den eindeutigen hetzerischen Spruch, als vielmehr über die nackte Frau im Hintergrund. Mit dem Hashtag #Nippelstatthetze verbreitete sich der Post viral und wurde zigmal geteilt. Wenige andere Post auf Facebook konnte bisher die kuriosen Richtlinien von Facebook so offen darlegen, wie dieser.

Foto: Brüste mit Sternchen verdeckt

Der Facebook-Account von Matthias Weidenhöfer ist inzwischen nicht mehr zu erreichen. Das Foto verbreite sich trotzdem weiter, inzwischen sind die Brüste mit Sternchen verdeckt. So ist das Foto nämlich erlaubt.

(Quelle: salzburg24)

Facebook