Der Chef der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Salzburg, Michael Leprich nahm im Sonntags-Talk Stellung zu den Problemen, die seine Mitglieder belasten. So sei es nicht selbstverständlich, dass der Arbeitgeber einem Mitglied im Falle eines Einsatzes freigibt: „Bis heute wird diskutiert, ob es in solchen Fällen eine Entschädigung geben soll und seit Jahren hört man in den Sonntagsreden immer wieder gute Ideen, aber zu einer greifbaren Umsetzung kommt es nicht.“Auch behördliche Bestimmungen seien für die Arbeit der Ehrenamtlichen hinderlich, wie Leprich ausführt: „Auf der anderen Seite sind es auch Vorschriften und gesetzliche Bestimmungen, die uns das Leben schwer machen. Ich denke zum Beispiel an die Datenschutzgrundverordnung, die aus Sicht einer Freiwilligen Feuerwehr ein Horror ist.“
Greenpeace warnt vor 12-Stunden-Tag
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace sieht das Ehrenamt durch die von der Regierung geplante Einführung des 12-Stunden-Arbeitstages ebenfalls gefährdet und will dagegen vorgehen. 2,3 Millionen Menschen sind in Österreich laut Sozialministerium ehrenamtlich aktiv.
(Quelle: salzburg24)