Es gilt die Unschuldsvermutung

Katze flutet Rathaus in den Niederlanden

Veröffentlicht: 25. Mai 2024 10:16 Uhr
Manchmal haben selbst die geschicktesten Spione vier Pfoten und ein samtiges Fell! In der friesischen Gemeinde Dokkum hat es eine Katze tatsächlich geschafft, das hiesige Rathaus zu fluten. Der Schaden beträgt stolze 325.000 Euro. Die Stadtregierung rätselt nun über den mysteriösen "Wasserhahn-Vorfall".

Eine Katze hat in den Niederlanden nach Vermutung der Stadtverwaltung das Rathaus der Gemeinde Dokkum geflutet und dabei einen Schaden von 325.000 Euro angerichtet. Bei Bauarbeiten im Mai vergangenen Jahres sei die Katze im Rathaus der friesischen Gemeinde entdeckt worden, berichtete der Sender Omrop Fryslân am Freitag.

Da es nicht gelang, die Katze einzufangen, wurde das Gebäude vorübergehend zugeschlossen. Die Katze hat dann vermutlich einen Wasserhahn geöffnet, wodurch zunächst unbemerkt Wasser in Möbel und Wände zog und auch durch die Fußböden in den Keller rann.

Dokkum will Katzen-Vorfall abschließen

Der Schaden war so groß, dass ein Teil der Mitarbeiter zeitweise in einem anderen Gebäude arbeiten musste. Ein Teil der Wände und Fußböden musste sogar erneuert werden. Bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend präsentierte Ratsherr Bert Koonstra nun die Abschlussrechnung. "Die Versicherung bezahlt den Schaden", sagte er. "Damit können wir dieses Katzendossier nun abschließen." Ob tatsächlich zweifelsfrei die Katze für den geöffneten Wasserhahn verantwortlich war, konnte aber nicht bewiesen werden. Es gilt wohl auch hier die Unschuldsvermutung.

(Quelle: apa)

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