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Samsung mit erster Smartwatch
Ob der Computeruhr von Apple tatsächlich der Durchbruch gelingen wird bleibt abzuwarten. Klar ist jedenfalls, dass es inzwischen viele solcher Uhren auf dem Markt gibt und Apple damit keine Vorreiterrolle übernimmt. Dennoch, es ist der erste Vorstoß von Apple in eine neue Produktkategorie seit dem iPad-Tablet vor über vier Jahren.
Samsung preschte schon vor einem Jahr mit seiner ersten Smartwatch vor. Auf der IFA in Berlin zeigten die Südkoreaner schon die erste Version mit eingebautem Mobilfunk-Chip. Zudem gab es neue Modelle von LG, Sony, Motorola. Auf den ersten Blick bieten sie ähnliche Funktionen wie sie Apple verspricht: Telefonieren, Nachrichten diktieren, Fitness-Daten sammeln.
Der iPhone-Konzern will aber nach jahrelanger Entwicklungsarbeit mit einer durchdachten Bedienung und Liebe zum Detail punkten. Dabei wurden auch renommierte Designer klassischer Uhren zu Rate gezogen.
Und so funktioniert die Apple Watch
- Bedient wird die Uhr über die Krone; um die Uhr aber überhaupt in Betrieb zu nehmen, benötigt man ein iPhone.
- Uhr hat quadratischen Bildschirm mit abgerundeten Ecken
- Apps werden mit runden Symbolen angezeigt
- Gesteuert wird die Uhr über einen Drehknopf an der Seite. Er dient zur Navigation auf dem Bildschirm und übernimmt auch die Rolle des Home-Buttons
- Der Bildschirm der Uhr ist berührungsempfindlich und reagiert auf Tipp- und Streichbewegungen der Finger
- Die Uhr sammelt Gesundheitsdaten und kann Kurznachrichten anzeigen
- Mit an Bord ist auch Apples digitaler Assistens Siri, über den man Termine im Kalender erstellen kann. Ist der Termin fällig erscheint eine Push-Nachricht auf dem Display der Uhr
- Emoticons oder der eigene Herzschlag (auf der Rückseite befindet sich ein Pulsmesser) kann von Uhr zu Uhr übertragen werden
- Schnell auf iMessages reagieren können die User über vorgefertigte Antworten. Alternativ kann auch die Diktierfunktion verwendet werden
- Mit Apple Maps wird die Uhr zum Navigationsgerät
- Apple Watch kann mit eigenem Auto kommunizieren: Zu den deutschen Partner für die Apple Watch gehört BMW. Die Münchner übertragen wichtige Daten aus dem Auto ans Handgelenk oder zeigen dem Apple-Watch-Besitzer, wo er seinen Wagen geparkt hat.
- Ziffernblätter und Oberflächen der Uhr können je nach Geschmack ausgesucht und eingestellt werden
- Uhr wird über Nacht aufgeladen, Akku dürfte also etwa einen Tag lang halten. Genauere Angaben zur Akkulaufzeit machte Cook nicht
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Bis zum Marktstart im kommenden Frühjahr wird sich auch zeigen, wie sehr es Apple und den Entwicklern von Apps wird, die Uhr zu einem sehr persönlichen Gerät zu machen. Der Preis für die Apple Watch wird bei rund 350 bis 400 Euro liegen.
(APA/SALZBURG24)
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(Quelle: salzburg24)