Lifestyle

Apple Watch: Das kann die Computer-Uhr wirklich

Veröffentlicht: 10. September 2014 11:22 Uhr
Nach der Präsentation des neuen iPhones 6 hatte Apple-CEO Tim Cook Dienstagabend noch eine bewährte Masche: Die spannendste Ankündigung einer Produkt-Präsentation hob er sich oft für den Schluss auf. "One more thing", eine Sache noch, hieß es dann. Cook stellte dann die Apple Watch vor. Was die Computeruhr wirklich kann.

APA/EPA/MONICA DAVEY Salzburg24
APA/EPA/MONICA DAVEY

Samsung mit erster Smartwatch

Ob der Computeruhr von Apple tatsächlich der Durchbruch gelingen wird bleibt abzuwarten. Klar ist jedenfalls, dass es inzwischen viele solcher Uhren auf dem Markt gibt und Apple damit keine Vorreiterrolle übernimmt. Dennoch, es ist der erste Vorstoß von Apple in eine neue Produktkategorie seit dem iPad-Tablet vor über vier Jahren.

Samsung preschte schon vor einem Jahr mit seiner ersten Smartwatch vor. Auf der IFA in Berlin zeigten die Südkoreaner schon die erste Version mit eingebautem Mobilfunk-Chip. Zudem gab es neue Modelle von LG, Sony, Motorola. Auf den ersten Blick bieten sie ähnliche Funktionen wie sie Apple verspricht: Telefonieren, Nachrichten diktieren, Fitness-Daten sammeln.

 

 

Der iPhone-Konzern will aber nach jahrelanger Entwicklungsarbeit mit einer durchdachten Bedienung und Liebe zum Detail punkten. Dabei wurden auch renommierte Designer klassischer Uhren zu Rate gezogen.

Und so funktioniert die Apple Watch

  • Bedient wird die Uhr über die Krone; um die Uhr aber überhaupt in Betrieb zu nehmen, benötigt man  ein iPhone.
  • Uhr hat quadratischen Bildschirm mit abgerundeten Ecken
  • Apps werden mit runden Symbolen angezeigt
  • Gesteuert wird die Uhr über einen Drehknopf an der Seite. Er dient zur Navigation auf dem Bildschirm und übernimmt auch die Rolle des Home-Buttons
  • Der Bildschirm der Uhr ist berührungsempfindlich und reagiert auf Tipp- und Streichbewegungen der Finger
  • Die Uhr sammelt Gesundheitsdaten und kann Kurznachrichten anzeigen
  • Mit an Bord ist auch Apples digitaler Assistens Siri, über den man Termine im Kalender erstellen kann. Ist der Termin fällig erscheint eine Push-Nachricht auf dem Display der Uhr
  • Emoticons oder der eigene Herzschlag (auf der Rückseite befindet sich ein Pulsmesser) kann von Uhr zu Uhr übertragen werden
  • Schnell auf iMessages reagieren können die User über vorgefertigte Antworten. Alternativ kann auch die Diktierfunktion verwendet werden
  • Mit Apple Maps wird die Uhr zum Navigationsgerät
  • Apple Watch kann mit eigenem Auto kommunizieren: Zu den deutschen Partner für die Apple Watch gehört BMW. Die Münchner übertragen wichtige Daten aus dem Auto ans Handgelenk oder zeigen dem Apple-Watch-Besitzer, wo er seinen Wagen geparkt hat.
  • Ziffernblätter und Oberflächen der Uhr können je nach Geschmack ausgesucht und eingestellt werden
  • Uhr wird über Nacht aufgeladen, Akku dürfte also etwa einen Tag lang halten. Genauere Angaben zur Akkulaufzeit machte Cook nicht

 

APA/EPA/MONICA DAVEY Salzburg24
APA/EPA/MONICA DAVEY

Bis zum Marktstart im kommenden Frühjahr wird sich auch zeigen, wie sehr es Apple und den Entwicklern von Apps wird, die Uhr zu einem sehr persönlichen Gerät zu machen. Der Preis für die Apple Watch wird bei rund 350 bis 400 Euro liegen.

 

(APA/SALZBURG24)

Bildergalerien

Bildergalerien

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

BMW
Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

24.06.2015
Lifestyle

Das ist der neue Spiderman: Tom Holland

Von Michaela Posch
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken