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Die Bärte fallen, um zu wachsen: Der MOVEMBER ist wieder da!

Veröffentlicht: 03. November 2015 11:31 Uhr
Es geht los – der Movember ist wieder da. Die Bärte fallen, um über der Oberlippe wieder zu sprießen, auf das vernachlässigte Thema Männergesundheit aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Wir verraten was genau hinter der Aktion steckt und welche Promis heuer mitmachen.

Die Optik ist und bleibt Geschmackssache, der Hintergrund ab Sonntag nicht selten löblich: Das Kunstwort "Movember" setzt sich aus MOustache (Schnurrbart) und noVEMBER zusammen und steht für die größte private Fundraising-Organisation für Männergesundheit der Welt. Jährlich rasieren sich am 31.10. rund um den Globus mittlerweile etwa zwei Millionen "MoBros" - darunter viele Prominente - und lassen die Gesichtsbehaarung den ganzen Folgemonat lang sprießen. Der kontroversielle Schnauzer soll zur Gesprächen über das Tabuthema anregen. Gleichzeitig wird gesammelt und gespendet. Österreich ist seit 2012 Teil der 2003 in Australien initiierten Aktion.

Und so geht’s mit dem Movember

Prominente wie der Kabarettist Herbert Steinböck oder Sportler wie die Eishockey-Cracks aus Klagenfurt, Villach und Graz haben es schon vorgemacht: Sie haben sich bei einem „Clean Shave“ die Gesichtsbehaarung entfernen lassen. Fortan wächst 30 Tage lang der Schnurrbart für Movember. Und viele Österreicher werden dem Beispiel folgen. Sie stellen sich in den Dienst der guten Sache und machen auf die Männergesundheit aufmerksam, indem sie sich bis 30. November einen Schnurrbart wachsen lassen. Die auf www.movember.com eingenommenen Spenden fließen in die Prostatakrebs-, Hodenkrebs- und Depressionsforschung. In Österreich profitiert das Forschungslabor der Uniklinik Innsbruck.

Das solltet ihr über Movember wissen

  • MOVEMBER – zusammengesetzt aus „MOustache“ und „noVEMBER“
  • Charity-Organisation, entstanden 2003 in Australien, gegründet von vier Männern. Im November lassen sich Männer einen Schnurrbart wachsen und machen als „wandelnde Werbetafeln“ auf die immer noch vernachlässigte Männergesundheit aufmerksam.
  • Der Reinerlös geht an die Prostatakrebs-, Hodenkrebs- und Depressionsforschung. Die Spenden fließen in einen Global Action Plan (GAP). Kurz formuliert: Geld bekommen nur Forschungsinstitute, die zusammenarbeiten. Geforscht wird nach Ursachen, nicht für die Symptombekämpfung. In Österreich ist das Forschungslabor der Uniklinik Innsbruck unter Dr. Zoran Culig Mitglied des GAP.
  • Offizielle Movember-Kampagnen gibt es in: Australien, Neuseeland, Kanada, USA, Hongkong, Singapur, Südafrika, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechien und Österreich.
  • Seit 2003 wurden weltweit rund 485 Millionen Euro gesammelt und es haben bis heute über 5 Millionen „Mo-Bros“ und „Mo-Sistas“ weltweit an Movember teilgenommen.
  •  Auch Frauen sind willkommen, die „Mo-Sistas“. Movember ist nicht nur für Männer. Die Movember-Frauen sind als Mo Sistas bekannt. Sie spielen eine wichtige Rolle beim Erfolg von Movember, indem sie die Männer unterstützen und animieren. Mo Sistas können teilnehmen, indem sie sich auf Movember.com registrieren.
  •  In Österreich waren bisher u.a. dabei: Herbert Prohaska, Sigi Bergmann, Tom Walek, Herbert Steinböck, Barbara Kaudelka, die Austria-Wien-Spieler Manuel Ortlechner, Markus Suttner, Fabian Koch und James Holland, Clemens Doppler (Beachvolleyball), nahezu alle Eishockey-Teams der Erste Bank Eishockey Liga, Fivers Margareten (Handball), die Olympia-Segler Nico Delle Karth, Niko Resch, Matthias Schmid, Florian Reichstädter usw. Für die Kampagne stellten sich u.a. auch zur Verfügung (aus dreh- bzw. theatertechnischen Gründen ohne Schnauzer): Cornelius Obonya (Jedermann), Reinhard Nowak, Raimund Wallisch, Rupert Henning.
  •  In diesem Jahr besteht erstmalig die Möglichkeit, sich nicht nur durch das Wachsenlassen eines Schnurrbarts an Movember zu beteiligen, sondern auch durch ein 30-tägiges Versprechen zu mehr körperlicher Aktivität. MOVE ist auch eine völlig neue Art für MO Sistas, an Movember teilzunehmen. MOVE ist eine Movember-Initiative, die unsere Mo Bros und Sistas dazu anregen soll, aktiv zu werden, um gesund und fit zu bleiben. Eine Verpflichtung zu MOVE kann alles sein, das zu mehr Bewegung führt; z.B. Yoga, Fahrradfahren in die Arbeit, ein Lauf, Schwimmen oder Wandern.
  • Movember ist stolz darauf, nur rund 17% der Einnahmen (13 % für das Sammeln von Spenden und 4 % für die Verwaltung) für Administration usw. zu verwenden. Bei vergleichbaren Organisationen sind es 30% und mehr. Das funktioniert u.a. deshalb, weil Movember auf sehr vielen Eigeninitiativen basiert. Menschen organisieren eigenständig

Die Movember-Regeln

  1. Auf movember.com registrieren und am 1. November glatt rasierten.
  2. Der Mo bleibt bis Ende November stehen.
  3. Der Mo darf keine Verbindung zu den Kotletten haben (das wäre ein Bart und kein Mo).
  4. Das Kinn muss frei bleiben (das wäre ein Ziegenbart und kein Mo). Ein kleiner Wuchs unter der Unterlippe ist erlaubt (Musketier-ähnlich).
  5. Jeder „Mo-Bro“ muss sich wie ein Gentleman benehmen.

(Quelle: salzburg24)

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