Die nervige Hausarbeit steht mal wieder an. Um dafür nicht das Wochenende zu vergeuden, schwänzt so manche Frau auch schon mal die Arbeit: Elf Prozent der Frauen ließen sich schon mindestens einmal krankschreiben, um Arbeiten rund um Haus und Hof zu erledigen. Für 84 Prozent hingegen kommt blaumachen nicht infrage. Das zeigt eine aktuelle Umfrage. Bei den Männer zwickt da häufiger das Gewissen: Lediglich fünf Prozent haben schon einmal eine Krankmeldung für die Erledigung privater Zwecke missbraucht, für die meisten (94 Prozent) ist blaumachen tabu.
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Krank machen zum Wäsche waschen
Die Mehrheit der Österreicher (90 Prozent) lehnt blaumachen kategorisch ab, immerhin sieben Prozent haben aber schon einmal mit Hilfe einer Krankschreibung getrickst. Drei Prozent wollten sich zum Thema lieber nicht äußern. Gründe für das Fernbleiben vom Job sind häufig Arbeiten rund um die eigene Wohnung: 41 Prozent schwänzten ihren Job, um Hausarbeiten wie Wäsche waschen oder Fenster putzen zu erledigen. Jeweils 29 Prozent ließen sich für Renovierungsarbeiten oder einen Umzug krankschreiben. Das Risiko beim Möbel packen von einem Kollegen oder Vorgesetzten gesehen zu werden, scheint die Schwänzer dabei nicht abzuschrecken.
Singles machen häufiger blau
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Ist man im Haushalt auf sich alleine gestellt, sinkt offenbar das Pflichtbewusstsein: 15 Prozent der geschiedenen und 16 Prozent der verwitweten Österreicher haben sich bisher mit einer Krankmeldung zusätzliche Freizeit verschafft. Unter Ehepaaren (sieben Prozent) und unverheirateten Paaren (zehn Prozent) sind hingegen deutlich weniger Blaumacher zu finden.
(Quelle: salzburg24)