Vor allem seit der Corona-Pandemie erlebt das Kleiderschrank ausmisten einen regelrechten Boom. Die Zeit in den eigenen vier Wänden nutzten viele um sich ihrer alten Sachen zu entledigen. Doch auch nach der Pandemie sollte man dem eigenen Schrank regelmäßig Aufmerksamkeit widmen. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: mehr Platz, mehr Ordnung, extra Taschengeld oder eine gute Tat. Denn die aussortierte Kleidung muss nicht zwingend im Müll landen. Kleidungsstücke die noch brauchbar sind können entweder verkauft oder gespendet werden.
Wie oft ihr den Kleiderschrank ausmisten solltet
Wie oft ihr euch einen Überblick über die Anziehsachen im Kleiderschrank verschaffen solltet, ist vom individuellen Shoppingverhalten abhängig. Je mehr Kleidung gekauft wird, desto häufiger sollten ältere Stücke aussortiert werden um Platz für neue Teile zu schaffen. Der Saisonwechsel bietet sich für das Ausmisten besonders gut an. Auch im Zuge des Frühjahrsputz kann neben der Wohnung auch gleich der Kleiderschrank auf Vordermann gebracht werden.
Tipps für mehr Ordnung im Schrank
Damit man zwischen zahlreichen Tops, Kleidern, Hosen und Jacken den Überblick nicht gänzlich verliert, sollte man strukturiert aussortieren. Hier einige Tipps, die euch das Vorhaben beim nächsten Mal erleichtern werden:
Tipp 1: Vorbereitungen treffen
Vollkommen planlos vorzugehen, ist nicht empfehlenswert. Vorbereitung ist das A und O um später nicht zwischen den zahlreichen Kleiderbergen verloren zu gehen und zu verzweifeln. Was ist also besonders wichtig?
- Genügend Zeit
- Aufbewahrungsboxen und reißfeste Müllsäcke
- Ganzkörperspiegel
Tipp 2: Alles rauswerfen
Damit nicht nur eure Garderobe einen neuen Glanz bekommt, sondern auch der Schrank an sich, sollte anfangs alles aus dem Kleiderschrank geholt werden. Denn auch Schubladen und Schrankfächer wollen hin und wieder gesäubert werden. Einmal wischen und Staub fegen und der Schrank ist wieder bereit für die geliebten Kleidungsstücke.

Tipp 3: Das muss weg
Nun geht es dem Kleiderberg an den Kragen. Das Ziel des Aussortieren ist, sich von so vielen Kleidungsstücken wie möglich zu trennen. Den Start machen hier am besten die kaputte und in Mitleidenschaft gezogenen Teile. Doch auch Kleidungsstücke welche nicht mehr passen, also entweder zu klein oder zu groß geworden sind, sollten nicht mehr zurück in den Schrank wandern. Schwieriger gestaltet sich das Ausmisten von Teilen, welche man womöglich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr mag, doch vielleicht in der Zukunft wieder aktuell werden. Auch hier muss rigoros durchgegriffen werden. Denn wenn ich das Kleidungsstück noch nie angehabt habe und es nicht mag, wird sich das in näherer Zukunft auch nicht ändern. Also raus damit und Platz schaffen!
Tipp 4: Sauber einräumen
Nach mühevollem Ausmisten müssen die Kleidungsstücke, von denen man sich auf keinen Fall trennen möchte, wieder zurück in den Schrank geräumt werden. Diesen Schritt solltet ihr gleich dafür nutzen, um eine neue Ordnung in euren Kleiderschrank zu bringen. Denn wie bereits bekannt: Ordnung ist das halbe Leben. Doch welches System im Schrank künftig herrschen sollte, ist jedem selbst überlassen. eine Variante wäre die Ordnung nach Kleidungstyp, also zum Beispiel Hosen, Blusen und Pullovers, eine andere Option wäre das Sortieren nach Farben.
Wohin mit der aussortierten Kleidung?
Wenn ihr richtig fleißig wart, dann häufen sich nun die aussortierten Kleidungsstücke. Doch wohin damit? Kaputte Teile sollten entsorgt oder zweckentfremdet werden. Aus kaputten T-Shirts lassen sich zum Beispiel Kräuterkissen oder Teebeutel nähen. Tolle Upcycling-Ideen findet ihr hierzu im Internet. Einige Kleidergeschäfte bieten mittlerweile Tauschgeschäfte an - so kannst du einen Sack mit aussortierter Kleidung vorbeibringen und bekommst dafür zum Beispiel einen Wertgutschein. Kleidungsstücke die nicht mehr passen oder einfach nicht mehr gefallen, sollten keinesfalls im Müll landen. Hier bieten sich folgende Möglichkeiten an:
1. Kleider spenden
Ihr wollt mit eurer aussortierten Kleidung etwas Gutes tun? Dann bieten sich dafür der Altkleidercontainer an. Damit die Spende auch wirklich bei bedürftigen Menschen ankommt, sollte darauf geachtet werden, welche Organisation hinter der Sammelaktion steht.
2. Kleider verschenken
Warum nicht die eigene Familie oder Freunde mit der aussortierten Kleidung glücklich machen? Auch verschenken ist eine Option, die ausgemisteten Teile loszuwerden. Ihr müsst nichts wegwerfen und macht anderen eine große Freude.
3. Kleider verkaufen
Wer Geld mit der aussortierten Kleidung verdienen möchte, der kann diese zum Verkauf anbieten. Dafür bieten sich sowohl Flohmärkte als auch diverse Internetplattformen an. Das verdiente Geld kann bei Bedarf gleich wieder in neue Kleidungsstücke investiert werden. Somit füllt sich auch wieder der übersichtliche Kleiderschrank und der Kreislauf schließt sich.
(Quelle: salzburg24)