Schönheit

Selbstoptimierungswahn im Internet – wie viel Fitness ist gesund?

Veröffentlicht: 23. März 2016 10:33 Uhr
In Zeiten, in denen selbst die Körper der schlanksten Models noch mit Bildbearbeitungsprogrammen optimiert werden, ist es kein Wunder, dass der Drang nach Selbstperfektion in der Gesellschaft zunimmt. Selbst der britische Star-Koch Jamie Oliver, der vor allem für Freude und Genuss am Essen bekannt war, widmet sich dem gesunden Lebensstil. Statt in Butter geschwenkter Gnocchi findet man in seinem neuen Kochbuch nur noch Gerichte, die die 600 Kalorien-Marke nicht übertreffen – und die Sahne seiner Spaghetti Carbonara wird mit Joghurt ersetzt. Schließlich möchte heutzutage jeder gesund und fit sein, auch Jamie Oliver. Doch ist dieser Drang nach Selbstoptimierung noch gesund?

Eigentlich könnte man die derzeitige Entwicklung des optimalen Körperbildes von "Hauptsache dünn" zu einem gesunden und fitten Lebensstil als positiv bezeichnen. Denn nicht mehr die um jeden Preis schlanke Linie steht im Vordergrund, sondern ein fitter Körper, der durch eine bestimmte Ernährungsweise und viel Sport in Form gebracht wird. Besonders gepusht wird dieses neue Idealbild durch soziale Netzwerke wie Instagram, auf denen Fitnessblogger Bilder von ihren trainierten Körpern und gesunden Snacks wie Low Carb Pizza hochladen. Doch dieses Körperbild kann schnell zu Extremen und Frustration führen.

Extremer Körperwahn

Denn während die Leser der Fitnessblogger ausschließlich das perfekte Foto zu Gesicht bekommen, sehen sie nicht, wie derjenige aussieht, wenn er sich nicht ins optimale Licht rückt und in Pose stellt. Schnell entsteht ein Idealbild des Körpers, das es in Realität nicht gibt. Trotzdem streben die Follower der Fitnessblogger nach jenem Körperbild, die eigene Selbstwahrnehmung verschiebt sich und Nachahmer sind frustriert. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass diese Bilder reflektiert wahrgenommen werden. Der gesunde Lebensstil der Fitnessblogger kann als Motivation dienen, aber nicht als Maßstab für den eigenen Körper. Darauf macht auch die Künstlerin Jody Steel mit ihrer Kunst aufmerksam. Sie möchte zeigen, dass es keinen Sinn hat einem Schönheitsideal nachzueifern, das dem eigenen Körperbau nicht entspricht. Besser sei es, sich eigene, realistische Ziele zu setzen und ein gesundes Maß an regelmäßiger Bewegung und ausgewogener Ernährung zu finden.

Die passende Sportart finden

Wer fit werden möchte, sollte sich eine Sportart aussuchen, die er gern ausübt, sodass der regelmäßige Gang zum Training nicht zur Qual wird. Teamplayer können sich einen Sport-Verein suchen, wo man auf Gleichgesinnte trifft. Wer lieber allein Sport treibt, meldet sich im Fitnessstudio an und lässt sich dort von einem Fitnesstrainer einen individuellen Trainingsplan erstellen. Doch auch wer lieber ungestört in den eigenen Wänden trainieren möchte, muss nicht auf hochwertiges Trainingsequipment verzichten. So kann man Fitnessgeräte in Salzburg in Fachgeschäften kaufen und sich vor Ort von Experten beraten lassen oder sie online bestellen, zum Beispiel auf hammer-fitness.at. Bei schönem Wetter lässt sich der Sport auch nach draußen verschieben: Ob eine Fahrrad-Tour am Mozart- oder Traunern-Radweg entlang oder Joggen im Schlosspark Klessheim, Salzburg bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Sportler. Aber auch hier gilt: Beim Sport nicht übertreiben, die eigenen Grenzen kennenlernen und auf das eigene Körpergefühl hören.

Bildrechte: Flickr Aviva Sinay Keith Allison CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

(Quelle: salzburg24)

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