Die derzeit 21 Sozialversicherungsträger in Österreich sollen laut Regierung auf fünf reduziert werden. Ein grobes Konzept für die Zusammenlegung will sie bis Ende April/Anfang Mai präsentierten. Betroffen sein soll von dieser Maßnahme auch die AUVA. Sie hat von der Regierung den Auftrag erhalten, bis Ende des Jahres ein Konzept zu präsentieren, wie 500 Millionen Euro (fast 40 Prozent des Gesamtbudgets) eingespart werden können. “Nach derzeitigem Stand“ gehe Hartinger-Klein allerdings nicht davon aus, dass der AUVA die Aufstellung eines solchen Konzeptes gelänge. Im dem Fall würde es zur Auflösung kommen.
Ärztekammerpräsident gegen Schließung
Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres zeigt sich von diesem Vorhaben schockiert: “Es handelt sich hier um unverzichtbare Leistungen.“ Christian Fialka, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie sieht das ähnlich. Was es heute an unfallchirurgischem Angebot in Österreich gebe, sei eine Notwendigkeit. Auch wenn de AUVA nur mehr reine Arbeitsunfälle übernehmen würde, würde dies zu einem Nullsummenspiel führen, schließlich müsse stattdessen jemand anderes einspringen.
(Quelle: salzburg24)