Leben

Stresst euch die ständige Erreichbarkeit?

Veröffentlicht: 17. Oktober 2018 12:19 Uhr
Durch das Handy sind wir eigentlich Tag und Nacht erreichbar. Das hat Vor-, aber auch Nachteile. Laut einer Umfrage von marketagent.com fühlen sich 70 Prozent der Österreicher von Informationen überflutet. Wie geht es euch mit der ständigen Erreichbarkeit? Stimmt ab im Meinungscheck!
Jacqueline Winkler

Es vergeht kein Tag, an dem nicht zahlreiche Anrufe, Nachrichten oder E-Mails eintrudeln. Das Smartphone ist in der Hosen- oder Handtasche immer dabei. Die jüngste Altersgruppe (14-19-Jährige) schaut bis zu neun Mal stündlich aufs Handy und erhält im Schnitt bis zu 61 neue Nachrichten pro Tag. Die 50 bis 69-Jährigen gehen es mit zwölf oder weniger Nachrichten am Tag gemütlicher an.

Die Österreicher sind im Privat- wie Berufsleben einer permanenten Flut an Reizen ausgesetzt: Stress (49 Prozent), Müdigkeit (48 Prozent) und Reizbarkeit (47 Prozent) zählen zu den am häufigsten wahrgenommenen Symptomen. Die Österreicher wünschen sich außerdem eine Entschleunigung ihres Alltags.

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Zwei Bildschirme gleichzeitig

Auch während dem Fernsehen wird das Smartphone verwendet. Mehr als ein Drittel (34 Prozent) der Österreicher geben zu, mehrmals in der Stunde zum Handy oder Tablet zu greifen, wenn sie daheim vor dem Fernseher sitzen.

Jeder zweite befragte Büroangestellte kann nach Dienstschluss nicht abschalten. Zwar werden im Mittel "nur" 38 E-Mails pro Tag erhalten, jedoch sind sich die Befragten sicher, die Mehrheit der beruflichen Mails bedürfen unbedingt persönlicher Bearbeitung (56 Prozent). Gründe dafür könnten im Verständnis der modernen Arbeitswelt liegen. Mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen (94 Prozent) sowie ein steigender Grad an Komplexität gehören im Job für die Mehrheit (93 Prozent) dazu. Ebenfalls hohe Zustimmung fanden die ständige Erreichbarkeit (81 Prozent) und die Veränderung als fixer Bestandteil der heutigen Arbeitswelt (82 Prozent) bei den Befragten.

(Quelle: salzburg24)

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