Tiere

Beschlagnahmte Welpen: Zehn Hunde an neue Besitzer vergeben

Veröffentlicht: 10. Jänner 2017 15:46 Uhr
Seit voriger Woche werden für die im Burgenland an der Grenze beschlagnahmten Hundewelpen Besitzer gesucht. Das Interesse sei groß, man habe schon um die 400 Anfragen von Interessenten, bestätigte der Leiter des Tierschutzhauses Sonnenhof in Eisenstadt, Wolfgang Böck, am Dienstag. Für rund zehn Hunde gab es bereits eine "Gute Nachricht", sie sind mittlerweile in einem neuen Zuhause.

Mittlerweile sei es schon etwas ruhiger, doch es würden weiterhin Leute anfragen. Bei den Französischen und Englischen Bulldoggen sei das Interesse so groß, dass man mittlerweile abrate, sich zu melden, "weil es keinen Sinn mehr hat", meinte Böck.

Drei Hunde als absolute Lieblinge

Als absolute Lieblinge haben sich die Englische Bulldogge "Harold" und die beiden Französischen Bulldoggen "Gollum" und "Etienne" herauskristallisiert, für die es jeweils Dutzende Anfragen gab. Man sei guter Dinge, dass letztlich alle Vierbeiner ein neues Zuhause finden. "Es geht auch schön voran", sagte Böck.

Die Hunde waren in einen Karton gepfercht. /APA/LPD BURGENLAND Salzburg24
Die Hunde waren in einen Karton gepfercht. /APA/LPD BURGENLAND

Abnehmer für mehr als 50 Welpen gesucht

Für insgesamt mehr als 50 Welpen wurden bzw. werden Abnehmer gesucht. Darunter ist auch eine Gruppe von Terriern, die einige Tage nach den 47 anderen Welpen beschlagnahmt wurden. Erfreulich sei, dass es auch für diese Tiere - eine vom Charakter her etwas stürmischere Rasse - mittlerweile Interessenten gebe.

Seit der vergangenen Woche würden täglich Vermittlungsgespräche geführt. Wer einen der kleinen Vierbeiner bei sich aufnehmen möchte, muss persönlich zu einem Gespräch vorbeikommen. Es gebe zu fast allen Hunden mehrere Anfragen, zunächst werden die Erstgereihten eingeladen, schilderte der Leiter des Tierschutzhauses.

Österreichweites Interesse an Welpen

Bei mehreren potenziellen Abnehmern entscheide schließlich das Team, an wen der Welpe vergeben wird. Das Interesse gehe weit über das Burgenland hinaus: "Es sind auch Leute zu uns gekommen aus Kärnten und aus Oberösterreich, die sich auf den Weg zum Vermittlungsgespräch gemacht haben."

Ein Welpe musste wegen eines seltenen, schnell wachsenden Tumors eingeschläfert werden. "Alle anderen haben wir glücklicherweise durchgebracht und da sind wir ganz stolz drauf", meinte Böck. Denn dies sei bei einer so großen Anzahl nicht selbstverständlich.

(APA)

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(Quelle: salzburg24)

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