Ihr Schicksal ist in den USA inzwischen Gegenstand der Berichterstattung landesweiter Medien.
"Betsy" bleibt in Freiheit
Koloski schickte in der Folgezeit immer wieder Cowboys los, um das Tier einzufangen – ohne Erfolg. "Betsy" habe sich in dem Wald, der von Wanderwegen durchzogen ist und der im Winter auch von Skifahrern genutzt wird, "ein neues Zuhause geschaffen", sagt der 47-Jährige. Auch im Winter gebe es dort noch viele Futter- und Wasserquellen. "Sie durchstreift momentan einfach die Gegend, sie genießt ihr Leben in einem Ski-Resort, auf schönen Wanderwegen, in einer schönen Stadt." Er wolle sie trotzdem gerne zurück nach Hause zu ihrer Herde holen.
"Betsy" durchstreift Wald
Immer wieder bekommt Koloski Hinweise von Menschen aus der Umgebung. "Die Langläufer waren ungemein hilfreich", sagt er. In der Facebookgruppe "Anchorage Fat Bike" hat Koloski sogar seine Telefonnummer hinterlegt, damit er im Zweifel schnell erreichbar ist. "Sie rufen mich an, egal ob Tag oder Nacht."
Am Ende müsste Koloski aber selbst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein: "Ich erwarte nicht, dass sie ein Seil mitnehmen und meine Kuh mit dem Lasso einfangen." Zuletzt hatte laut der Zeitung "Anchorage Daily News" sogar die Polizei erfolglos mit einer Drohne nach Betsy gesucht.
Die Hoffnung schwindet zuletzt
Trotzdem hat Koloski die Hoffnung, die Kuh zurückzubekommen, noch nicht aufgegeben: "Ich hoffe, dass sie irgendwann in einem Gebiet auftaucht, das gut zugänglich ist." Dann wolle er sie unter Mithilfe von Rindern anlocken. "Das hier ist definitiv ein großer Trubel - aber das ist in Ordnung."
(APA)
(Quelle: apa)