Noch hält sich das kleine Faultier - mit seinen zwei kleinen Krallen an Armen und Beinen - am Bauch seiner Mutter„Poquita“ fest. „Das wird auch in den kommenden neun bis 12 Monaten der Fall sein“, weiß Sabine Grebner, Zoo-Geschäftsführerin. „So schnell wird das Jungtier den bequemen Platz auf dem Bauch seiner Mutter nicht verlassen. Auch wir bekommen Poquitas Nachwuchs selten zu Gesicht und es ist auch nicht ganz einfach gute Bilder von ihm zu machen. Deshalb können wir das Geschlecht des kleinen Faultiers derzeit noch nicht benennen und wir haben ebenso aus diesem Grund ein paar Tage gewartet, um mit der frohen Botschaft an die Öffentlichkeit zu gehen.“
Zwar haben Faultier-Jungtiere bereits bei der Geburt ein vollständiges Gebiss und werden nach einigen Wochen entwöhnt, selbstständig werden sie jedoch wesentlich später.
Faultiere verbringen ihr Leben in Baumkronen
Apropos bequem: Wer schon einmal ein Faultier beobachtet hat, wenn es nicht gerade schläft, könnte fast meinen, dass die im südamerikanischen Regenwald beheimateten Säugetiere die Erfinder der Langsamkeit sind. Ihre zeitlupenartigen Bewegungen begründen sich durch ihren langsamen Stoffwechsel, schützen sie vor Erschöpfung und in der freien Natur auch vor Fressfeinden. Farblich gut getarnt spielt sich nahezu ihr ganzes Leben kopfüber hängend in Baumkronen ab.
Zoo freut sich über Nachwuchs
Auch im Zoo Salzburg trifft man Poquita und Faultier-Männchen Flash meist in dieser Position verharrend im Gibbonhaus an. Seit dem Jahr 2018 sind die beiden Zweifingerfaultiere im Zoo und haben nun für den erhofften Nachwuchs gesorgt.
(Quelle: salzburg24)