Tiere

Italiener hatte 200 tote Singvögel im Gepäck

Veröffentlicht: 29. Oktober 2014 15:30 Uhr
Ein Italiener mit kurioser Beute ging am Mittwoch den Zollbeamten am Münchner Flughafen ins Netz. Er hatte 200 tote Singvögel im Koffer. Der 65-Jährige wollte sie mit der Familie verspeisen.
SALZBURG24 (Florian Gann)

200 Tote Feldlerchen und Wiesenpieper, feinsäuberlich verpackt in Plastiksacklern - ein Singvogel-Jäger aus Italien ist Zollbeamten am Münchner Flughafen ins Netz gegangen. Wie das Hauptzollamt am Mittwoch mitteilte, war der 65-Jährige vergangene Woche von einer Jagdtour aus Rumänien zurückgekehrt. Dort hatte er die Vögel erlegt, um sie zu Hause im Kreise der Familie zu verspeisen.

Tote Singvögel: „Häufiger als man denkt“

Das kommt häufiger vor, als man denkt. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) sprach von einem regelrechten "Jagdtourismus": Hunderttausende Vögeln würden jedes Jahr in Koffern illegal von Osteuropa nach Italien gebracht. Weil die Jagd auf Singvögel verboten ist und auch in Italien auf immer weniger Gegenliebe stößt, weichen die selbst ernannten Feinschmecker nach Osteuropa aus. (APA)

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

19.09.2025
Am Weg nach Westen

Elch Emil erreicht Oberösterreich

05.09.2025
Großes Schutzprojekt

300.000 Störe in der Donau ausgewildert

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken