Die Familie hatte die tierischen Gäste bereits am 6. August entdeckt. "Es ist wichtig, die fünf Jungen nicht von ihrer Mutter zu trennen", betonte Brigitte Kopetzky von der NGO. Aktuell werden die putzigen Tiere auf ihre Auswilderung vorbereitet. Die Jungtiere sind ungefähr vier Wochen alt und beginnen gerade, die Umgebung außerhalb des Nistkastens zu erkunden. "Sie fressen schon selbstständig und lieben besonders süße Beeren und Früchte", berichtete Kopetzky.
Siebenschläfer oft als Poltergeister
Im Herbst nehmen Siebenschläfer auch sehr gerne Nüsse und fettreiche Samen zu sich, um sich Winterspeck anzufuttern. Von ihrem lange dauernden Winterschlaf, den sie in Erdhöhlen verbringen, haben Siebenschläfer auch ihren Namen erhalten. Die Nager gehören zur Familie der Bilche und sind nachtaktiv. Obwohl sie so klein sind, fallen sie oft als Poltergeister in menschlichen Behausungen auf, vor allem auf Dachböden. Sie richten dort zwar keinen großen Schaden an, können aber durch ihr munteres Toben in der Nacht so manchem den Schlaf rauben. Dächer sollten daher gegen die Eindringlinge abgedichtet werden, riet "Vier Pfoten".
(APA)
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(Quelle: salzburg24)