Spaziergänge und Bergtouren an der frischen Luft erfreuen uns Menschen und tun uns abseits vom stressigen Alltag gut. Solche Ausflüge sind aber auch eine schöne Gelegenheit, Zeit mit dem Hund zu verbringen und diesem gleichzeitig genügend Auslauf zu ermöglichen. Hunde lieben es, sich in der freien Natur auszutoben und abends zufrieden in ihr Hundekörbchen zu sinken.
Es sollten beim Wandern mit Hund jedoch einige wichtige Aspekte bedacht werden.
Grundkommandos müssen beherrscht werden
Sollte der Jagdtrieb des Vierbeiners stark ausgeprägt sein, müsst ihr besonders aufpassen. Da es für den Hund gefährlich und für das Herrchen aufregend werden kann, wenn das Tier mehrere Stunden lang nicht mehr auftaucht. „Es sollten zumindest gewisse Grundkommandos beherrscht werden, damit einer entspannten Wanderung nichts im Wege steht." erklärt Sascha Sautner, Sprecher der Pfotenhilfe. Wenn beispielsweise Wanderer entgegenkommen, ist es hilfreich, wenn der Hund bei Fuß gehen kann, um ihn nicht jedes Mal an die Leine nehmen zu müssen.
Achtung Weidevieh: Das ist auf Almen zu beachten!
Salzburg24
Jetzt wo der Almabtrieb bevor steht und eine Begegnung von Hunden und Kühen nicht immer friedlich verläuft, solltet ihr euch bereits im Vorfeld, zur eigenen Sicherheit, nach Alternativrouten umsehen. „Bitte haltet in so einem Moment die Augen offen und beobachtet die Tiere in eurer Umgebung gut. Für den Fall, dass Kühe sich von eurem Hund bedroht fühlen und beginnen auf euch zuzulaufen, lasst die Leine los!. Dann muss man den Hund im schlimmsten Fall zwar suchen, bringt aber sein eigenes Leben nicht in Gefahr“, empfiehlt Sautner.
Gönnt eurem Liebling eine Pause!
Regelmäßige Pausen nicht vergessen, „da euer Liebling durch das viele Hin- und Herlaufen, zwischendurch vor allem reichlich Wasser braucht." fügt der Tierschützer hinzu. Normalerweise halten Hunde von morgens bis abends locker ohne Futter durch. Würde der Vierbeiner während der Wanderung zu viel Fressen, wäre die anschließende Bewegung ziemlich belastend für den Magen.
Gegen kleine Snacks und Belohnungen ist jedoch nichts einzuwenden. In Tierfachgeschäften findet man heutzutage sogar schon praktische Rucksäcke für Hunde. Wenn der Vierbeiner langsam an leichte Last gewöhnt wurde, kann er Trinkflasche, Leckerlis und andere leichte Gegenstände ganz einfach selbst tragen. Hunde lieben es nämlich Aufgaben für ihre Bezugsperson zu erfüllen. Voraussetzung ist aber, dass der Hund gesund ist und keine Rückenprobleme hat.
Links zu diesem Artikel:
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(Quelle: salzburg24)