Der unkastrierte Kater, der von der Tierpflegerin der Pfotenhilfe Lochen den Namen Otto bekam, war laut Tierschützern in einem sehr schlechten Allgemeinzustand. Beim Tierarzt wurden 40 Grad Fieber gemessen und massenhaft Parasiten festgestellt. Otto musste stationär aufgenommen und an eine Infusion gehängt werden.
In weiterer Folge werden dem erst etwa drei Jahre alten Kater auch seine kaputten Zähne saniert und die gesetzwidrig nicht durchgeführte Kastration, Entwurmung sowie Impfungen nachgeholt.
„Das ist nun schon der vierte Fall einer extrem verwahrlosten Katze im Gemeindegebiet von Lochen in wenigen Monaten, die noch dazu wieder einmal nicht kastriert ist“, ärgert sich Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler. Sie fordert einmal mehr häufigere Kontrollen und Strafen.
Streunerkatzen samst Babys in Umgebung unterwegs
Zudem wurden der Pfotenhilfe am Sonntagabend im Lochener Ortsteil Scherschham eine Streunerkatze mit drei Babys und am Montag im nahen Obertrum im Salzburger Flachgau eine weitere Streunerkatze mit vier Babys, gemeldet. „Diese Tiere müssen aufwendig mit Lebendfallen gefangen und die Babys teils wochenlang rund um die Uhr per Hand gefüttert werden,“ so Stadler.
(Quelle: salzburg24)