Obwohl die bei Dolly verwendete Technik bei mehr als 20 Tierarten wie Kühen, Schweinen und Hunden gelang, waren Forscher mit dieser Methode bisher an Affen gescheitert. Wie bei Dolly übertrugen die chinesischen Forscher den Zellkern samt Erbgut von einer Zelle des Spendertiers in eine Eizelle, die zuvor entkernt wurde. Die Eizelle wurde einer Leihmutter eingesetzt, die den Klon austrug. So lassen sich theoretisch viele genetisch gleiche Tiere erzeugen.
Wissenschaftler erinnert an ethische Grenzen
Wie bei jedem Tierversuch stellt sich dabei die Frage, wie groß die Belastung für die Tiere im Vergleich zur Bedeutung der Forschung ist. Schon der große Aufwand und die geringe Erfolgsquote stellen laut Eckhard Wolf vom Genzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München sicher, dass die Klon-Technik nur dann eingesetzt wird, wenn sie dringend erforderlich ist.
(APA)
(Quelle: salzburg24)