Ein 17-Jähriger aus der Südoststeiermark soll mit zwei Helfern zwei 18-Jährige zum Drogenverkauf gezwungen haben: Die Burschen sollten Cannabiskraut und Ecstasy-Tabletten in Feldbach unter die Leute bringen und den Erlös abliefern. Wenn sie nicht gehorchten, rückten die 20-jährigen Komplizen aus und agierten als "Geldeintreiber", so die Polizei am Donnerstag in einer Aussendung. Die Opfer sollen mit einer Schusswaffe, einer AK-47, unter Druck gesetzt worden sein.
Drogen- und Waffenfund in Feldbach
Die Ermittler waren dem 17-jährigen Rumänen schon länger auf der Spur. Im Dezember ging dann eines der Opfer zur Polizei und zeigte die Drohungen an. Bei Hausdurchsuchungen Dienstagfrüh wurden teils versteckte Mengen Suchtgift, Laptops sowie Mobiltelefone sichergestellt. Außerdem fanden die Beamten auch die AK-47 samt Munition, einen Wurfstern und ein Wurfmesser. Ein Polizeihund stöberte auch ein Drogen-Versteck im Stadtgebiet von Feldbach auf. Der 17-Jährige wurde ebenso wie einer seiner Komplizen festgenommen. Die beiden 20-Jährigen gestanden, der Jugendliche verweigerte jegliche Angaben. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
(Quelle: apa)