Veröffentlicht: 17. August 2021 16:03 Uhr
Das Innenministerium hat am Dienstag trotz der laufenden politischen Diskussion nach der Machtübernahme der Taliban mehrere Flüchtlinge aus Afghanistan aus Österreich abgeschoben, allerdings nach Rumänien. Zehn Personen sind laut dem Ressort im Rahmen der Dublin-Bestimmungen außer Landes gebracht worden.
Bei den Abgeschobenen handelt es sich um vier Menschen mit afghanischer, fünf mit syrischer und einen mit marokkanischer Staatsbürgerschaft. Bis Ende Juli dieses Jahres wurden laut dem Innenministerium 474 zwangsweise Außerlandesbringungen nach der Dublin-III-Verordnung durchgeführt, darunter befanden sich rund 80 afghanische Staatsbürger. Abgeschoben wird zumeist nach Deutschland, Rumänien und Italien. Betroffen sind am häufigsten Menschen aus Afghanistan, Nigeria, Algerien und Syrien.
(Quelle: apa)