Im Jahr 2023 hat es in Österreich 53 Hitzetote gegeben. Das ergab das Hitze-Mortalitätsmonitoring der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Somit lag die geschätzte Hitze-assoziierte Übersterblichkeit in diesem Jahr mit 53 Todesfällen unter den Werten der Jahre 2017, 2018, 2019, 2021 und 2022. Mit Ausnahme 2021 waren alle Sommer wärmer als der Sommer 2023. Im Jahr 2022 hatte die AGES insgesamt 231 Hitzetote berichtet, 2021 waren es 227 gewesen.
Mit dem Hitze-Mortalitätsmonitoring lässt sich modellieren, ob die Anzahl der beobachteten Todesfälle in Österreich über der statistisch erwarteten Anzahl liegt. Seit 2019 werden für die Temperatur die täglichen Messwerte von 181 Messstationen im gesamten Bundesgebiet herangezogen. In den Jahren davor basierte das Modell auf 32 Messstationen, die den 40 größten Ortschaften zugeordnet wurden.
Hitze bringt Gesundheitsrisiken
Hohe Umgebungstemperaturen, insbesondere in Verbindung mit hoher Luftfeuchte, sind mit deutlichen Gesundheitsrisiken verbunden. Besonders anfällig dafür sind ältere Menschen, Kinder, Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf- und psychischen Erkrankungen sowie Personen mit eingeschränkter Mobilität.
(Quelle: apa)