Einem hochrangigen Offizier aus Niederösterreich wird ein sexueller Übergriff gegen eine Mitarbeiterin vorgeworfen. Das teilte das Bundesheer am Donnerstag in einer Aussendung mit. Eine vorläufige Dienstenthebung sei "unverzüglich angeordnet" worden, wurde betont. Der Betroffenen sei zudem "umgehend psychologische Betreuung zur Seite gestellt" worden.
Vorfall außerhalb der Dienstzeit
Zugetragen haben soll sich der Vorfall am 8. November außerhalb der Dienstzeit. "Erste Sachverhaltsdarstellungen wurden bereits erstellt und werden an die Staatsanwaltschaft übermittelt", hob das Heer hervor.
Heer richtet interne Kommission ein
Die betroffene Mitarbeiterin habe seines Wissens keine physischen Verletzungen erlitten, sagte Bundesheersprecher Michael Bauer auf APA-Anfrage. Die Disziplinarabteilung im Verteidigungsministerium untersuche den Vorfall. Eine heeresinterne Kommission müsse nicht eingerichtet werden. "Das Verteidigungsministerium verurteilt diesen Vorfall zutiefst", hieß es per Aussendung.
(Quelle: apa)