Denn die Luftröhre von Kleinkindern sei kaum breiter als ein Trinkhalm. Davor warnte das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) am Donnerstag in einer Aussendung.
Kentnisse über Gefahren und Erste Hilfe wichtig
Kenntnisse über die gefährlichsten Lebensmittel und Kleinteile sowie schnelle Erste-Hilfe-Maßnahmen sind erforderlich, betonte das KFV. In den Jahren 2010 bis 2019 waren rund 2.000 Kinder unter fünf Jahren nach einem solchen Unfall in Spitalsbehandlung. Jedes fünfte war dabei unter einem Jahr alt. Vier Kinder unter fünf starben wegen einer Obstruktion der Atemwege, weil sie Nahrungsmittel oder Kleinteile verschluckt hatten.
Enge Luftröhre bei Kindern
Die bei Kleinkindern sehr enge Luftröhre ist zwar auch in diesem Alter sehr elastisch. "Landet jedoch unabsichtlich ein Gegenstand oder Nahrungsmittel in der Luftröhre, droht Erstickungsgefahr. Gerade z.B. die beliebten Würstel, Erdnüsse oder Weintrauben haben aufgrund ihrer rundlichen Form das Potenzial, die Luftröhre zu verschließen. Zerkleinert bzw. auseinander geschnitten, verringert sich das Risiko", empfahl KFV-Präventionsexpertin Johanna Trauner-Karner.
(Quelle: apa)