Die Rückkehr auf das Vorkrisenniveau würde damit nach Berechnungen der Agenda Austria nach 11 Quartalen erfolgen, also knapp drei Jahren. Nach der Finanzkrise von 2008 hatte es etwas mehr als drei Jahre gedauert. Wobei in beiden Fällen das ursprünglich erwartete Wachstum der Krisenperiode bis dahin nicht aufgeholt war, die Wirtschaft also deutlich unter dem Niveau stand, mit dem vor Ausbruch der Pandemie bzw. der Finanzkrise gerechnet worden war.
Kosten von 100 Milliarden Euro
Nach Berechnungen der Agenda Austria-Ökonomin Heike Lehner entstehen in den Jahren 2020 und 2021 Kosten von 100 Milliarden Euro, das entspricht rund einem Viertel der jährlichen Wirtschaftsleistung des Landes. "Um die Verluste wieder aufholen zu können, muss die neue Normalität einen starken Wirtschaftsaufschwung bringen", schreibt Lehner in einer Aussendung am Montag und meint: "Der Rückzug des Staates und das Auslaufen der Wirtschaftshilfen sind die nächsten logischen Schritte."
Nach 11 Quartalen Rückkehr zum Vorkrisenniveau
Während die Rückkehr zum Vorkrisenniveau nach der Covid-19-Pandemie nach rund 11 Quartalen erwartet wird, hat es nach Daten der OECD und der Agenda Austria nach der Ölkrise von 1975 vier Quartale und nach dem Platzen der Dotcom-Krise von 2001 noch etwas weniger lang gedauert.
(Quelle: apa)