Weltweit sind am Sonntag 206.728 Menschen beim Wings for Life World Run mitgelaufen – so viele wie noch nie zuvor. Für einen Gänsehautmoment sorgte der querschnittsgelähmte Ex-Skispringer Lukas Müller, der in Wien ohne die Hilfe seines Rollstuhls mehr als zwei Kilometer zurücklegte.
SALZBURG24 (tp)
Bereits zum zehnten Mal fand am Sonntag der Wings for Life World Run statt – Startschuss war um 13 Uhr. Mit weltweit insgesamt 206.728 registrierten Teilnehmenden übertraf das globale Charity-Event zur Jubiläumsausgabe den eigenen Rekord als größtes Laufsport-Event der Welt, heißt es in einer Aussendung.
Matthias Heschl for Wings for Life World RunEin ikonischer Schnappschuss: Lukas Müller ohne Rollstuhl beim Wings for Life World Run in Wien.
Lukas Müller ohne Rollstuhl beim Wings for Life Run
Für den Gänsehautmoment des Events sorgte der querschnittsgelähmte Ex-Skispringer Lukas Müller, indem er die Startlinie erstmals laufend überquerte. Ohne die gewohnte Hilfe seines Rollstuhls legte der 31-Jährige eine Distanz von 2,35 Kilometern zurück.
Allein in Österreich haben 52.303 Menschen zugunsten der Rückenmarksforschung beim Wings for Life World Run mitgemacht.
Salzburgerin gewinnt Österreich-Wertung
Die Polin Kasia Szkoda und der Japaner Jo Fukuda sicherten sich mit 55 km bzw. 69 km den globalen Gesamtsieg. Zu den Österreich-Sieger:innen kürten sich Veronika Mutsch aus Salzburg (49,9 km) und Mario Bauernfeind (61,9 km) aus Wien.