Leichte Schäden gemeldet

Mehrere Erdbeben in Neunkirchen registriert

Veröffentlicht: 20. April 2021 07:16 Uhr
Gleich mehrere Erdbeben haben sich im Raum Neunkirchen in Niederösterreich in der Nacht auf Dienstag ereignet. Das stärkste um 0.57 Uhr hatte laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) eine Magnitude von 4,4.

Die Erschütterungen waren bis nach Wien, Hollabrunn und ins Burgenland zu spüren.

Erdbeben auch in Salzburg spürbar

Sogar in Salzburg waren Erschütterungen bemerkbar. In Folge gab es einige Nachbeben. Leichte Schäden wurden gemeldet. Erst Ende März und Anfang April war das Wiener Becken von Beben heimgesucht worden.

Anzeige für den Anbieter APA Infografik über den Consent-Anbieter verweigert

Leichte Schäden rund um Neunkirchen 

"Es wurden erwartungsgemäß einige leichte Schäden im Epizentrum gemeldet, etwa feine Haarrisse im Verputz", berichtete Seismologe Anton Vogelmann von der ZAMG im Gespräch mit der APA.

Rund 10.000 Meldungen eingegangen

 "Bisher sind an die 10.000 Wahrnehmungsmeldungen aus der Bevölkerung eingegangen", sagte der Experte. Viele berichteten demnach über die App "QuakeWatch Austria" von den nächtlichen Erschütterungen, die deutlich verspürt wurden. Auf das Erdbeben der Stärke 4,4 um 0.57 Uhr folgten bis 7.16 Uhr elf Nachbeben in der Region Neunkirchen und Wiener Neustadt mit Magnituden von 1,5 bis 3,2.

"Kräftiges Erdbeben" im Raum Neunkirchen zu spüren

Südlich von Wien hat es am Dienstagnachmittag laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ein "kräftiges Erdbeben" gegeben. Das Epizentrum dürfte sich in Neunkirchen (NÖ) befunden …

Das Erdbeben am 30. März war nach Angaben der ZAMG das stärkste in den vergangenen 20 Jahren im Wiener Becken gewesen. Die Magnitude wurde letztlich mit 4,6 angegeben. Dass es keine Schäden gegeben habe, sei "der Herdtiefe zu danken", sagte ein Seismologe. Diese betrug damals zehn Kilometer, am Dienstag um 0.57 Uhr neun Kilometer.

Nachbeben möglich

Mit weiteren Nachbeben muss laut Vogelmann gerechnet werden. Darunter können auch erneut spürbare Erschütterungen sein. "Eine Nachbebentätigkeit von zwei bis drei Wochen ist zu erwarten", sagte der Experte.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken