Die Erschütterungen waren bis nach Wien, Hollabrunn und ins Burgenland zu spüren.
Erdbeben auch in Salzburg spürbar
Sogar in Salzburg waren Erschütterungen bemerkbar. In Folge gab es einige Nachbeben. Leichte Schäden wurden gemeldet. Erst Ende März und Anfang April war das Wiener Becken von Beben heimgesucht worden.
Leichte Schäden rund um Neunkirchen
"Es wurden erwartungsgemäß einige leichte Schäden im Epizentrum gemeldet, etwa feine Haarrisse im Verputz", berichtete Seismologe Anton Vogelmann von der ZAMG im Gespräch mit der APA.
Rund 10.000 Meldungen eingegangen
"Bisher sind an die 10.000 Wahrnehmungsmeldungen aus der Bevölkerung eingegangen", sagte der Experte. Viele berichteten demnach über die App "QuakeWatch Austria" von den nächtlichen Erschütterungen, die deutlich verspürt wurden. Auf das Erdbeben der Stärke 4,4 um 0.57 Uhr folgten bis 7.16 Uhr elf Nachbeben in der Region Neunkirchen und Wiener Neustadt mit Magnituden von 1,5 bis 3,2.
Das Erdbeben am 30. März war nach Angaben der ZAMG das stärkste in den vergangenen 20 Jahren im Wiener Becken gewesen. Die Magnitude wurde letztlich mit 4,6 angegeben. Dass es keine Schäden gegeben habe, sei "der Herdtiefe zu danken", sagte ein Seismologe. Diese betrug damals zehn Kilometer, am Dienstag um 0.57 Uhr neun Kilometer.
Nachbeben möglich
Mit weiteren Nachbeben muss laut Vogelmann gerechnet werden. Darunter können auch erneut spürbare Erschütterungen sein. "Eine Nachbebentätigkeit von zwei bis drei Wochen ist zu erwarten", sagte der Experte.
(Quelle: apa)