Sicherheit, Handhabung, Ergonomie und Schadstoffgehalt waren die wesentlichen Faktoren, die der ÖAMTC im heurigen Kindersitz-Test untersucht hat. Die gute Nachricht: Nur eines der 18 getesteten Modelle wurde von den Expert:innen mit „nicht genügend“ bewertet.
Elfmal mit ‚Gut‘ und sechsmal mit ‚Befriedigend' wurden die getesteten Kindersitze bewertet – der Unterschied liegt meist in der Bedienung, so ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl in einer Aussendung am Dienstag. Gerade die Bedienung fließe als wichtiger Faktor in den im Test ein.
Bedienung bei Kindersitzen wichtiger Sicherheitsfaktor
„Fehlbedienungen können im schlimmsten Fall zu Sicherheitsrisiken oder Schäden führen. Hier sind der 'Sky 2.0' von Avionaut und der 'Stretch B' von Besafe negativ aufgefallen und erhalten in Hinblick auf 'Bedienung & Ergonomie' nur ein 'Genügend'“, erklärt der ÖAMTC-Techniker.
Auch die Sitze „Discovery Plus“ und „Adventure Plus“ von Britax Römer erreichen in dieser Kategorie aufgrund eines Verarbeitungsfehlers an der Kopfstütze nur ein „Befriedigend“, der Hersteller sei bereits informiert worden.

Kindersitze am besten „live“ ausprobieren
Der ÖAMTC rät vor allem auch dazu, die Sitze vor dem Kauf auszuprobieren und sich mit dem Handling vertraut zu machen. Um bei dem breiten Angebot an Kindersitzen nicht den Überblick zu verlieren, solle man zudem viele Produkte miteinander vergleichen und diese vor allem auch „live“ genauer unter die Lupe nehmen.
„In der Praxis lässt sich doch nicht jeder Kindersitz in jedem Auto auf dem gewünschten Platz sicher montieren und Kinder sitzen auch nicht in jedem Sitz gleich gut und akzeptieren ihn. Deshalb unser Tipp: Mit Kind und Auto zu einem Fachgeschäft fahren und den Sitz dort gemeinsam ausprobieren“, rät Kerbl abschließend.
(Quelle: salzburg24)