"Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken und daran zu sterben, mit dem Rauchen zusammenhängt, neun von zehn Lungenkrebstoten werden durch Tabakrauchen verursacht", sagte ÖGP-Generalsekretär Georg Christian Funk anlässlich des bevorstehenden Welt-Nichtrauchertages am 31. Mai. "Rauchen erhöht das Lungenkrebsrisiko um das Zehn- bis 30-fache, ein wichtiger Faktor ist dabei die Anzahl der täglich gerauchten Zigaretten."
Dass auch Passivrauchen die Entstehung von Lungenkrebs erhöht, wurde ebenfalls in verschiedenen Studien nachgewiesen. Experten schätzen, dass in Österreich jährlich rund 1.000 Personen an den Folgen des Passivrauchens sterben, täglich vier Personen, so die Pneumologen-Fachgesellschaft.
Einen gewissen Fortschritt könnte eine neue Strategie zur besseren Früherkennung von Lungenkarzinomen bedeuten. In einer im Jahr 2010 veröffentlichten US-Studie konnte bei regelmäßiger Untersuchung von Langzeit-Rauchern mittels Niedrig-Dosis-Spiral-Computertomografie (low dose CT) durch schneller entdeckte Karzinome die Sterblichkeit um 20 Prozent gesenkt werden. Dabei werden regelmäßig Schnittbilduntersuchungen durchgeführt, bei denen die Strahlenbelastung nur 25 Prozent normaler Lungen-CT-Aufnahmen ausmacht.
(Quelle: salzburg24)