Österreich

Schuldsprüche nach Gruppenvergewaltigung

Veröffentlicht: 25. Juni 2014 17:29 Uhr
Drei Männer aus Afghanistan, 20 bzw. 21 Jahre alt, sind am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt wegen Vergewaltigung zu drei, vier und sechs Jahren Haft verurteilt worden. 40 Minuten lang sollen sie eine Frau aus der Mongolei in einem Kärntner Asylwerberheim eingesperrt, vergewaltigt, geschlagen und bedroht haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Im Dezember vergangenen Jahres soll es nach Angaben der 30-Jährigen zu den Übergriffen gekommen sein. Sie sagte, sie sei von den drei Männern der Reihe nach vergewaltigt worden. Ein Nachbar gab an, Schreie der Frau gehört zu haben. Weiters wurden bei ihr massive Verletzungen festgestellt, vor allem im Genitalbereich.

Die Angeklagten hatten beim Prozessauftakt Ende April die Ereignisse heruntergespielt und teilweise geleugnet, teilweise zugegeben. Jeder erzählte eine andere Version der Ereignisse, auch widersprachen sie bei Gericht früheren Aussagen vor der Polizei. Es war auch von einvernehmlichem Geschlechtsverkehr die Rede.

Die drei Männer haben das Urteil angenommen. Die Staatsanwaltschaft hat keine Erklärung abgegeben. Der Spruch ist daher nicht rechtskräftig.

(Quelle: salzburg24)

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