Wie die Polizei berichtete, befanden sich drei Deutsche im Alter von 15, 18 und 19 Jahren im Einzugsbereich, als sich die beiden Lawinen mit einer Länge von rund 400 Metern und einer Breite von rund 200 Metern im freien Skiraum lösten. Der 19-Jährige wurde bis zu den Knien teilverschüttet, konnte sich aber selbstständig befreien.
Große Suchaktion nach verschütteten Alpinisten
Die Lawine löste sich gegen 16.00 Uhr. Ausläufer erreichten eine Piste sowie die geöffnete Skiroute "Kamikaze" im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis. Nachdem mehrere Lawinenhunde und eine Recco-Sonde angeschlagen hatten, gab es zuerst den Verdacht, dass sich Menschen unter den Schneemassen befinden könnten. Ein Großeinsatz wurde daraufhin gestartet – rund 80 Einsatzkräfte und drei Hubschrauber waren an Ort und Stelle.
Der Lawinenkegel wurde daraufhin abgesucht, wobei keine Verschütteten gefunden wurden. Gleichzeitig war keine Vermisstenmeldung bekannt, weshalb die Suche gegen 20.00 Uhr abgebrochen wurde.
(Quelle: apa)