Zu einem vermeintlichen Zimmerbrand alarmiert wurde Mittwochabend gegen 21.40 Uhr die Feuerwehr in Henndorf (Flachgau), die mit fast 50 Kräften und fünf Fahrzeugen ausrückte. Im zweiten Stock eines Wohnhauses soll ein Feuer ausgebrochen sein. Zudem seien vermutlich Personen eingeschlossen, so die Annahme bei der Alarmierung.
Kein Brand in Henndorf: Fehlalarm
Die Einsatzadresse und eine weitere mögliche Einsatzadresse wurden von den ehrenamtlichen Einsatzkräften kontrolliert, teilte die Feuerwehr Henndorf via Facebook mit. Es konnte allerdings kein Brand ausfindig gemacht werden.
Nach Austausch mit den Leitstellen der jeweiligen Einsatzorganisationen konnte ein Notrufmissbrauch durch eine Person aus Deutschland als Grund für die Alarmierung ausgemacht werden. Die Feuerwehr konnte daraufhin wieder einrücken. Die Polizei hat derweil die Ermittlungen übernommen.
Strafen drohen bei Notrufmissbrauch
Ein Notrufmissbrauch kann schwere Folgen haben, informiert das Bundesministerium für Inneres: Wer vorsätzlich den Dienst der Feuerwehr oder einer anderen Einrichtung, die der Hilfeleistung bei Unglücksfällen dient, durch falsche Alarmierung in Anspruch nimmt, wird – sofern die Tat nicht in einer anderen Bestimmung mit strengerer Strafe bedroht ist – vom Gericht mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen bestraft.
(Quelle: salzburg24)