Drei Turnsäle, eine Spielhöhle mit Kletterwand, sowie eine Terrasse mit Liegenetz und Wackelbrücke: Der neue Kindergarten in Thalgau (Flachgau) wurde am Wochenende feierlich eröffnet. Rund ein Jahr wurde an dem Projekt gebaut. Insgesamt 118 Kinder – aufgeteilt auf sechs Gruppen – finden dort nun Platz zum Spielen, Bewegen und Lernen, wie das Land in einer Aussendung am Sonntag mitteilt.
Mehr Platz für Kinderbetreuung in Thalgau durch Nachverdichtung
Der Holz-Beton-Hybridbau wurde in unmittelbarer Nähe des alten Kindergartens und des Seniorenwohnheims errichtet. Dabei sei aber keine neue Fläche bebaut, sondern das Areal nachverdichtet worden, betont Bürgermeister Johann Grubinger (ÖVP). „Es ist uns gelungen, ein Grundstück durch Nachverdichtung bestmöglich zu nutzen. Sollte der Bedarf an Kinderbetreuung in der Gemeinde noch weiter steigen, haben wir bei den Planungen mit einer Reservefläche auch dafür vorgesorgt.“
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„Ein Kindergarten ist weit mehr als ein Gebäude: Er ist ein Versprechen an die Zukunft unserer Kinder und an die Familien in unseren Gemeinden“, so Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) bei der Eröffnung des Kindergartens.
Spielbereich bei jedem Wetter nutzbar
Eine Besonderheit an dem Gebäude sei zudem, dass fast alle Bereiche – auch der Outdoor-Spielbereich – wetterunabhängig von den Kindern genutzt werden können. Das gelinge durch eine große, überdachte Terrasse. Diese Überdachung würde in den Sommermonaten auch die Innenräume beschatten und so Kosten für die Kühlung einsparen.
Der neue Kindergarten soll außerdem ein generationsübergreifendes Konzept möglich machen. „Abgesehen vom modernen Gebäude, das viel Flexibilität im pädagogischen Alltag schafft, sind auch generationsverbindende Projekte mit dem örtlichen Seniorenwohnheim angedacht“, schildert Andrea Kloiber, Leiterin des neuen Kindergartens in der Aussendung.
4,9 Millionen Euro in neuen Kindergarten investiert
Der Spatenstich für den Kindergarten erfolgte im September 2024. Insgesamt wurden dafür 4,9 Millionen Euro investiert – das Land Salzburg hat dafür über den Gemeindeausgleichsfonds 1,67 Millionen Euro beigesteuert.
(Quelle: salzburg24)