Nach dem Neubau des Mobilitätsknotens in Neumarkt am Wallersee und der Verlängerung der Mattigtalstrecke steht die nächste Phase auf dem Programm. Dabei werden – um über Jahre anhaltende Einschränkungen zu verhindern – mehrere Bauvorhaben gleichzeitig umgesetzt. Dafür muss, wie bereits angekündigt, die Strecke zwischen Neumarkt am Wallersee und Braunau am Inn vom 10. Juli bis 12. September 2021 komplett gesperrt werden. Den Fahrgästen steht ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zur Verfügung, wie die ÖBB am Montag in einer Aussendung berichtet.
Banhöfe Steindorf und Friedburg werden modernisiert
Nach dem Ausbau der Mobilitätsdrehscheibe in Neumarkt am Wallersee und der Gleisverlängerung zwischen Steindorf und Neumarkt stehen jetzt die nächsten wichtigen Bauarbeiten auf dem Programm. Dabei werden die Bahnhöfe in Steindorf und Friedburg komplett modernisiert und barrierefrei gestaltet. Zudem gibt es umfangreiche Arbeiten an der Strecke, die ab Dezember in diesem Bereich mit modernen und umweltfreundlichen Elektro-Garnituren bedient werden kann.
Auf einer Länge von vier Kilometer wird zudem der Gleiskörper der Mattigtalstrecke komplett erneuert. Schienen und Schwellen werden getauscht und der Unterbau zwischen Steindorf und Friedburg mit einer der größten Gleisbaumaschinen Europas erneuert.
Schienenersatzverkehr und Fahrplanänderung
Aufgrund der Bauarbeiten werden alle Züge der Mattigtalbahn vom 10. Juli bis 12. September 2021 zwischen Neumarkt am Wallersee und Braunau am Inn im Schienenersatzverkehr mit Autobussen geführt. Die ÖBB bitten Fahrgäste dringend, sich vor Fahrtantritt im Internet, mittels Scotty App oder telefonisch beim ÖBB Kundenservice unter 05-1717 über die gewünschte Verbindung zu informieren.
Fahrgäste werden zudem gebeten, in diesem Zeitraum die geänderten Reisebedingungen zu berücksichtigen sowie Kundenwege, Hinweisschilder und Aushänge vor Ort zu beachten.
Zusätzlicher Halt in Seekirchen
Mit der Verlängerung und Modernisierung der Mattigtalstrecke im Teilabschnitt Neumarkt bis Friedburg und dem Einsatz leistungsstarker Fahrzeuge wird knapp jene Fahrzeitreserve geschaffen, die für den Halt des Regionalexpresszuges in Seekirchen benötigt wird. Damit kann die Stadt am Wallersee nach Abschluss der Arbeiten auch tagsüber ohne Umstieg vom Mattigtal aus erreicht werden. Die ÖBB investieren alleine im Jahr 2021 rund 160 Millionen Euro in die Bahninfrastruktur im Bundesland Salzburg.
(Quelle: salzburg24)