Präparierte PET-Flasche

Explosion in Bad Reichenhall: Polizist bei Einsatz verletzt

Die Polizei Bad Reichenhall führte einen groß angelegten Sicherheitseinsatz durch. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 19. Oktober 2025 10:43 Uhr
In Bad Reichenhall ist kürzlich eine präparierte PET-Flasche explodiert und hat einen Polizisten verletzt. Die bayerische Polizei ermittelt wegen mehrerer Delikte und hat am Samstag einen groß angelegten Sicherheitseinsatz durchgeführt.
SALZBURG24 (tp)

Im bayerischen Bad Reichenhall (Lkr. Berchtesgadener Land) kam es bereits am Mittwoch zu einem gefährlichen Zwischenfall: Während einer Zusammenkunft einer Religionsgemeinschaft in der Rosengasse störten Unbekannte die Veranstaltung – unter anderem durch das Zünden von Knallkörpern, führt die Polizei am Sonntag in einer Aussendung aus.

Polizist durch Explosion verletzt

Als alarmierte Polizeibeamte vor Ort eintrafen, entdeckten sie in der Hofeinfahrt eine PET-Flasche, die offenbar chemisch präpariert war. Noch bevor der Bereich abgesperrt werden konnte, kam es zur Explosion. Ein 28-jähriger Polizist wurde dabei verletzt und musste im Krankenhaus Bad Reichenhall behandelt werden.

Die Kriminalpolizei Traunstein hat Ermittlungen wegen Störung der Religionsausübung, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise auf die Täter – laut Polizei vermutlich Kinder oder Jugendliche – geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo Traunstein unter Tel. 0049861/ 98730 zu melden.

Großeinsatz in Bad Reichenhall

Die Polizeiinspektion Bad Reichenhall führte am Samstag schließlich einen groß angelegten Sicherheitseinsatz durch. Unterstützt wurde sie dabei von den Zentralen Einsatzdiensten Traunstein und Bad Aibling, der Polizeiinspektion Berchtesgaden sowie der Grenzpolizei Piding. Ziel war es, mögliche Tatverdächtige ausfindig zu machen, weiteren Störungen vorzubeugen und das Sicherheitsgefühl in der Stadt zu stärken, wurde in einer Aussendung geschildert.

Zahlreiche uniformierte und zivile Kräfte waren im Stadtgebiet unterwegs, besonders im Umfeld des Veranstaltungsortes der betroffenen Religionsgemeinschaft. Mit vielen Jugendlichen wurden aufklärende Gespräche geführt – unter anderem über respektvolles Verhalten, Rücksichtnahme und die Gefahren von Feuerwerkskörpern oder chemischen Experimenten. Im Zuge der Kontrollen wurden vereinzelt Feuerwerkskörper gefunden und sichergestellt.

(Quelle: salzburg24)

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