Veröffentlicht: 15. März 2012 16:51 Uhr
Wie kürzlich ein Fall in einem Après-Ski-Lokal in Flachau (Pongau) zeigt (SALZBURG24 hat berichtet), bleibt es für manche junge Frauen nicht immer bei einem fröhlichen Partyabend. Einige erfahren nach Verabreichung von K.o.-Tropfen & Co sexuelle Gewalt.
Keine Erinnerung mehr nach Verabreichung von K.o.-Tropfen
„Zudem sind K.o.-Tropfen ein Problem: Zum einen bekommen wir kaum Bestätigungen von Betroffenen, da die Wirkung nur schwer nachweisbar ist. Viele Betroffene melden sich nicht aus Schamgefühl, haben keine Erinnerung mehr an die Tat oder melden sich zu spät bei derK.o.-Tropfen schwer nachweisbar
„K.o.-Tropfen sind nur innerhalb von vier Stunden im Blut und zehn bis elf Stunden im Harn nachweisbar, daher ist es schwer den Delikten nachzugehen.“, so Voggenberger weiter. Nur in seltenen Fällen, wie der in Bad Reichenhall vor zweieinhalb Jahren, werden die Sexualstraftäter ausfindig gemacht und verurteilt. „Frauen sollten besonders aufpassen von wem sie beim Ausgehen eingeladen werden – am besten das eigene Getränk nie aus den Augen lassen, das fängt bei der Zubereitung vom Barkeeper an“, rät der Kriminalexperte abschließend. (L.Z.)(Quelle: salzburg24)