Der Mann hatte als Leasingarbeiter bei einer Baufirma im Bezirk Ried gearbeitet und in Neuhofen ein Zimmer bewohnt. Mittwochabend war der 25-Jährige noch von Arbeitskollegen lebend gesehen worden. Donnerstagfrüh entdeckten zwei Joggerinnen dann seine Leiche in dem Bach.
Keine Hinweise auf Gewalt
Der Mann habe laut Obduktion noch gelebt, als er ins Wasser gekommen sei, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, Alois Ebner, am Freitag zur APA. Die Gerichtsmediziner in Salzburg hätten aber keine Hinweise auf Gewalteinwirkung - wie etwa Hämatome von einem Schlag - gefunden. Die Leiche habe nur Kratzspuren aufgewiesen, die durch das Gebüsch an Ort und Stelle erklärt werden könnten.
Sturz in Bach "unwahrscheinlich"
Ein Sturz erscheint den Ermittlern aufgrund des Geländes rund um den flachen Bach jedoch recht unwahrscheinlich. Die Todesumstände bleiben damit weiter unklar. Laut Ebner warte man nun auf das toxikologische Gutachten, dass erst in einigen Tagen vorliegen dürfte. Es soll klären, ob der Mann durch Alkohol, Drogen oder Medikamente beeinträchtigt war. Zudem werden im Umfeld des Polen, der in einem Haus mit mehreren Bauarbeitern ein Zimmer bewohnt hat, Befragungen durchgeführt.
(APA)
(Quelle: apa)