Veröffentlicht: 15. März 2012 17:53 Uhr
Innerhalb von wenigen Tagen zog die bayerische Polizei im deutsch-österreichischen Grenzgebiet zwei ungarische Fahrzeuge aus dem Verkehr. Die aufwändigen Ermittlungen ergaben, dass es Verbindungen der jeweiligen Insassen zueinander gibt.
Minderjährige Mädchen sollten mit falschen Ausweisen einreisen
Die vier ungarischen Insassen des Nissan, ein 28-jähriger Mann und drei junge Frauen, weckten sehr schnell das Interesse der Beamten. Denn offenbar wiesen sich die beiden jüngeren davon mit fremden Ausweisen aus. Der Grund dafür kam bald ans Tageslicht: die beiden Mädchen sind erst 16 und 17 Jahre alt. Der 28-Jährige wurde festgenommen und sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Er sollte wohl die Frauen zum Zwecke der Prostitutionsausübung nach Deutschland bringen. Die beiden Minderjährigen und eine 23-Jährige blieben auf freiem Fuß, sie sollen die Heimreise nach Ungarn mit dem Zug antreten.Wenige Tage danach wurden dieselben Personen wieder angehalten
Nur drei Tage später schnappten sich die Schleierfahnder aus Traunstein dann auch den Audi, der bei der ersten Kontrolle am 9. März noch weitergefahren war. Auf der A 8 Höhe Piding wurde der Wagen am Montagmittag, 12.03.2012, nach der Einreise aus Österreich angehalten. Auch diesmal saßen wieder vier Ungarn, zwei Männer und zwei Frauen, in dem Auto. Schnell kam heraus, dass die 19-jährige Fahrerin ihren Ausweis nicht bei sich hatte. Mit dem wollte sich Tage zuvor nämlich das 17-jährige Mädchen ausweisen, um so den Anschein der Volljährigkeit zu erwecken. Überraschenderweise war auch die 23-Jährige wieder mit im Wagen, die nach der ersten Kontrolle wenige Tage zuvor eigentlich nach Ungarn zurückreisen wollte. Die beiden Männer, ein 27-Jähriger, ein weiterer dessen Personalien noch nicht endgültig feststehen, weil er ebenfalls einen fremden Ausweis vorzeigte sowie die(Quelle: salzburg24)