Beim Abstieg vom Traunstein über den Mair Alm Steig im Bezirk Gmunden in Oberösterreich haben zwei Wanderer, 59 und 65 Jahre alt, am Mittwochnachmittag zunächst eine volle Trinkflasche auf dem Weg gefunden. Nach etwa weiteren 40 Höhenmetern bergwärts entdeckten sie deutliche Blutspuren am Steig, wie die Polizei Oberösterreich am Donnerstag in einer Presseaussendung berichtete. In Sorge um eine verletzte Person suchten sie daraufhin das Gelände ab und fanden schließlich eine schwer verletzte, nicht ansprechbare Frau vor. Die beiden leisteten sofort Erste Hilfe und verständigten die Bergrettung Gmunden per Notruf.
Schwerverletzte am Berg reanimiert
Die Einsatzkräfte der Bergrettungsstelle Gmunden, ein Alpinpolizist sowie eine Polizeibeamtin machten sich auf den Weg zur Unglücksstelle. Der Notarzthubschrauber "Martin 3" konnte den Unfallort schnell lokalisieren und flog weitere Bergretter zur Einsatzstelle. Da sich der Zustand der Frau während des Einsatzes verschlechterte, wurde sie von den Einsatzkräften reanimiert. Die Schwerverletzte wurde mittels Tau-Bergung zunächst ins Tal gebracht, dort stabilisiert und anschließend mit dem Notarzthubschrauber in das Landesklinikum Wels geflogen.
Frau identifiziert, weitere Ermittlungen laufen
Da keine Zeugen den Unfallhergang beobachtet hatten, ist die genaue Unfallursache weiterhin unklar. Letztendlich konnte die Verletzte als 63-jährige deutsche Staatsbürgerin identifiziert werden, die alleine unterwegs war. Weitere Ermittlungen laufen.
(Quelle: salzburg24)
